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Marianna

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Tödlicher Terror gegen Journalisten

von Marianna am 20.07.2010 19:28

Griechische Medienvertreter leben gefährlich. Seit dem jüngsten Mord an einem Enthüllungsjournalisten ist gewiss: Die Extremisten kennen im Kampf gegen die Meinungsfreiheit keine Grenzen mehr.

Das Attentat, das Erinnerungen an die Hinrichtung der russisch-amerikanischen Journalistin Anna Politkowskaja vor ihrer Moskauer Wohnung aufkommen lässt, erschütterte die Medienwelt Griechenlands. Am frühen Montagmorgen erschossen mehrere Attentäter den Journalisten Sokrates Giolias vor seinem Haus.

Vor den Augen der Familie

Giolias hatte ein Mehrfamilienhaus im Athener Vorort Ilioupolis bewohnt. Um 5.20 Uhr klingelten die Unbekannten Sturm bei dem 37-Jährigen. Er solle schnell vor das Haus kommen, denn jemand habe versucht, sein Auto aufzubrechen. Die Attentäter gaben sich als Polizisten aus. Vor den Augen seiner schwangeren Ehefrau wurde der als Enthüllungsjournalist bekannte Giolias von 16 Kugeln durchsiebt. Er hinterlässt einen zweijährigen Sohn.

Das Fluchtfahrzeug der Attentäter wurde später einige Kilometer vom Tatort entfernt ausgebrannt aufgefunden. Durch ballistische Untersuchungen konnten die Tatwaffen identifiziert werden. Sie wurden schon mehrfach von der noch jungen linksextremen Terrororganisation „Sekte der Revolutionäre“ eingesetzt.

Medien im Fadenkreuz

Medienvertreter waren schon häufiger Ziel der „Sekte der Revolutionäre“. Am 17. Februar 2009 hatten die Terroristen einen privaten Fernsehsender beschossen. Damals verkündeten sie in einem Bekennerpamphlet: „Dieses Mal sind wir vor Eure Türe gekommen. Beim nächsten Mal besuchen wir Euch zu Hause. Die Schleimschnecken des medialen Journalismus müssen feststellen, dass sie bald selbst bluten werden.“ Sie machten ihre Drohung war. Giolias ist nach mehr als zwei Jahrzehnten der erste Journalist, der wegen seiner Arbeit ermordet wurde.

Drohungen oder Gewalt gegen Journalisten sind in Griechenland üblich. So wurde der Herausgeber der Sportzeitung Derby Sports, Kostas Gonzou, im März 2009 vor den Augen seiner Kinder im Rahmen eines Fußballspiels von Hooligans krankenhausreif geschlagen. Die Fußballanhänger waren mit den Kommentaren des Sportjournalisten nicht einverstanden. Vor fünf Jahren wählte auch der prominente Strafverteidiger Alexis Kougias auf offener Straße die Faust als Waffe. Er wollte dem Journalisten Grigoris Vallianatos seinen Unmut über dessen Äußerungen in einer Fernsehshow demonstrieren. Einbrüche in Wohnungen und Redaktionen sowie Telefonterror sind ebenfalls üblich.

Investigativer Web-Journalismus

Giolias war wie viele andere Journalisten auf Webseiten autonomer, extremistischer Gruppen als zu eliminierender Klassenfeind erwähnt worden. Er war Nachrichtenchef eines privaten Radiosenders und Sportreporter. Außerdem hatte er enge Beziehungen zu einem so genannten Whistleblower-Blog. Über die Internetseite wurden Affären aus Politik, Wirtschaft und Sports aufgedeckt oder thematisiert. Die meisten Veröffentlichungen konnten von den Betreibern mithilfe von staatlichen, persönlichen Dokumenten oder Briefkopien untermauert werden. Offenbar lieferte ein Netz von Informanten diese oft illegal erworbenen Informationen an die Blogbetreiber.

Darüber hinaus veröffentlichte das Blog die Namen von Terrorverdächtigen. Giolias verurteilte immer wieder jede Form des bewaffneten Klassenkampfs. Er hatte das Handwerk des Journalismus durch eine siebzehnjährige Zusammenarbeit mit dem investigativen Journalisten Makis Triantafyllopoulos gelernt. Beide hatten sich jedoch später zerstritten. Sie warfen sich gegenseitig vor, dass die Aufdeckung der jeweiligen Skandale des Konkurrenten von obskuren Kreisen gesteuert würde.

Golias war häufig Adressat von Morddrohungen. Anders als in der westlichen Welt, gehören sie in Griechenland viel selbstverständlicher zu verbalen Auseinandersetzungen. In Kollegenkreisen machte sich das spätere Mordopfer deshalb regelmäßig über solche Drohungen lustig.

Quelle: http://www.focus.de/politik/ausland/tid-19197/griechenland-toedlicher-terror-gegen-journalisten_aid_532320.html

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2010 17:25.

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Fußball: Gutes Debüt von Gekas!

von Marianna am 19.07.2010 20:08

Gutes Debüt von Gekas :-)

Besser hätte sein Einstand fast nicht laufen können. Neuzugang Theofanis Gekas führte sich bei seinem Debüt im Dress von Eintracht Frankfurt hervorragend ein und steuerte beim 3:0-Erfolg gegen eine Marburger Stadtauswahl am Sonntag gleich zwei Treffer bei.

Das Team von Trainer Michael Skibbe wirkte vor allem in den ersten 45 Minuten sehr müde vom einwöchigen Trainingslager in Grünberg. Vor rund 3 000 Zuschauern im Georg-Gaßmann-Stadion kam der Bundesligist erst nach dem Wiederanpfiff besser in Schwung, was nicht zuletzt am eingewechselten Neuzugang Theofanis Gekas lag.

Der griechische Nationalspieler, vom Bundesliga-Absteiger Hertha BSC zu den Hessen gewechselt, war beim 3:0 (0:0) gegen eine Marburger Auswahl aus Oberliga- und Verbandsligaspielern der auffälligste Akteur. Er sorgte mit seinen Treffern in der 71. und 83. Minute noch für einen standesgemäßen Sieg. Junioren-Nationalspieler Marcos Alvarez hatte in der 57. Minute das 1:0 erzielt.

Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/527753/artikel_Gutes-Debuet-von-Gekas.html

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2010 17:28.

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Griechische Zentralbank: Banken werden Stresstest bestehen...

von Marianna am 17.07.2010 16:45

Griechenlands Finanzinstitute werden nach Einschätzung der Zentralbank die Stresstests gut bestehen.

„Mein Gefühl ist, dass die Dinge für die sechs betroffenen griechischen Banken problemlos verlaufen“, sagte der griechische Notenbankchef Giorgos Provopoulos in einem Samstag veröffentlichten Interview der Zeitung „Imerisia“.

Gleichzeitig betonte der Zentralbanker, dass es zu Konsolidierungen auf dem griechischen Bankensektor kommen müsse, um die Wirtschaftskrise besser bewältigen zu können.

Das Gebot des viertgrößten griechischen Geldhauses Piraeus Bank, sich maßgeblich an den Banken ATEbank und Hellenic Postbank zu beteiligen, sei ein erster Schritt in diese Richtung gewesen.

Auf mittelfristige Sicht seien Fusionen von Finanzinstituten nötig, sagte Provopoulos.

Der Notenbankchef zeigte sich für die Budgetsanierung Griechenlands zuversichtlich. Er sei optimistisch, dass das Land seine Defizitziele in diesem Jahr erreiche. Ab September werde sich ein „Tugendkreis“ entwickeln.

Quelle: http://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/Griechische-Zentralbank-Banken-werden-Stresstest-bestehen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.07.2010 17:41.

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Re: Kapitalmarkt lässt Griechenland fallen

von Marianna am 25.06.2010 19:52

Ja ganz genau dasselbe frage ich mich auch....andere vermasseln es und die "einfachen" Bürger müssen es wieder ausbaden ich kann das auch nicht so recht verstehn!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2010 15:50.
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