WM-Qualifikation- Verfolgerduell Griechenland vs. Lettland
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WM-Qualifikation- Verfolgerduell Griechenland vs. Lettland
von zazikilover am 10.10.2009 13:09
[b]Harter Kampf für die Griechen (Samara, l.) gegen den Letten Laizans.
Der Start in die WM-Kampagne war den Letten nicht nach Wunsch gelungen. Zunächst gingen das Hinspiel gegen Griechenland und das Auswärtsspiel gegen die Schweiz verloren, und zuhause gegen Israel gab es ebenfalls Punktverluste (1:1). Weil aber auch die direkten Konkurrenten überraschend Zähler abgaben und die Balten beim Auftritt in Israel mit einem 1:0-Sieg überraschten, hielten sie sich die Türen zu Südafrika offen. Im Gegensatz dazu befinden sich die Griechen in einem Tief. Nach der 0:2-Niederlage in der Schweiz mussten sie erstmals die Tabellenspitze abgeben, darauf folgte ein mageres 1:1 bei Schlusslicht Moldawien.
Rehhagel: «Das wird schwierig»
Griechen-Trainer Otto Rehhagel macht sich für den Gruppensieg keine Illusionen mehr. «Die Situation ist folgende», so der Deutsche nach der Niederlage in Basel, «wir liegen jetzt auf Rang 2. Natürlich kämpfen wir nach wie vor um Platz 1 und die direkte Qualifikation, doch müssen wir realistisch bleiben. Das wird schwierig.»
Lettische Spezialität: Der Konter
Schwierig wird auch das Aufeinandertreffen mit Lettland. Der EM-Teilnehmer von 2004 ist taktisch äusserst stark und beherrscht das Konterspiel meisterhaft. So kam auch der Sieg in Israel zu Stande, bei dem vor allem die Einheimischen das Spiel gemacht hatten. Trainer Aleksandrs Starkovs holt das Beste aus der Mannschaft und ist pragmatisch. Die Griechen haben zwar die besseren Einzelspieler, analysiert Starkovs, «aber auf dem Rasen stehen nicht die einzelnen Namen. Dort steht das Team.»
Einen beeindruckenden Rekord wird ein Lette in diesem Spiel so oder so aufstellen: Vitalijs Astafjevs, Torschütze zum 2:1 gegen die Schweiz, wird zum 157. Mal das lettische Nationalmannschafts-Dress tragen. Er wird damit alleiniger Rekord-Internationaler Europas. Israel hofft weiter
Neben den Schweizern hofft auch Israel auf eine Punkteteilung in Athen. Würde das Team von Dror Kashtan gleichzeitig Moldawien schlagen, würde es wieder auf dem Barrage-Platz stehen. Und im Fall einer erneuten Blamage der Schweiz in Luxemburg wäre für die Israeli die Tür nach Südafrika plötzlich wieder ganz weit offen - zumal sie nach dem 7:0 über Luxemburg die beste Tordifferenz der Gruppe aufweisen.
Also alle Daumen drücken heute Abend!!!