Vorschau WM-Playoff: Ukraine – Griechenland
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Vorschau WM-Playoff: Ukraine – Griechenland
von zazikilover am 17.11.2009 23:09Verpassen die Griechen ihre zweite WM-Teilnahme nach 1994? – Griechenlands Trainer Otto Rehhagel steht vor dem Duell in der Ukraine unter Druck. Ein Scheitern würde auch sein Aus bedeuten. Nach dem 0:0-Remis aus dem Hinspiel haben die Ukrainer vor heimischer Kulisse einen kleinen Vorteil in Sachen WM-Teilnahme.
Donezk. In der WM-Relegation kommt es am Mittwochabend zum entscheidenden Duell zwischen der Ukraine und Griechenland. Das Hinspiel endete in Athen mit einem 0:0-Unentschieden, für beide Nationen ist das Ticket für die Weltmeisterschaft 2010 noch einlösbar.
Otto Rehhagel kann nominell aus den Vollen schöpfen. Dem deutschen Trainer-Denkmal stehen alle Aktuere zur Verfügung, sodass er seine Wunschbesetzung vornehmen kann. Unklar ist noch, wer im Angriff neben Leverkusen-Stürmer Gekas aufläuft. Mit Salpingidis, Samaras und Charisteas brennt ein Trio darauf, den vakanten Platz einzunehmen. Im Hinspiel durften Dimitrios Salpingidis und Georgios Samaras neben Theofanis Gekas stürmen.
Die von Oleksiy Mikhailichenko gecoachten Ukrainer werden wohl im klassischen 4-4-2 mit Raute auflaufen. Den Sechser-Part übernimmt Bayerns Timoshchuk. Vor ihm soll Schachtjors Gaj die beiden Spitzen bedienen. Diese heißen aller Voraussicht nach Andriy Shevchenko und Artem Milevskiy.
Die Hellenen feierten in der Qualifikations-Gruppe 2 sechs Siege, spielten zwei Mal Remis und mussten sich Gruppensieger Schweiz in beiden Partien geschlagen geben. Die letzten beiden Qualifikationsbegegnungen vor heimischem Publikum gewannen die Griechen gegen Lettland (5:2) und Luxemburg (2:1).
Die Osteuropäer, welche ebenfalls sechs Dreier einheimsten, dreimal remisierten und nur einmal als Verlierer vom Platz gingen, feierten den entscheidenden Sieg im vorletzten Gruppenspiel gegen England. Zum Abschluss gab es für Shevchenko & Co. ein 6:0-Schützenfest in Andorra.
In bisher vier Duellen, vor dem Hinspiel der WM-Relegation, spricht die Bilanz mit zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage für die Ukraine. In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland feierte der aktuelle 22. der FIFA-Weltrangliste, damals noch unter Coach Oleg Blochin, ein 1:0 gegen Griechenland. Im Retourspiel in Kiew gab es eine 1:1-Punkteteilung. Das Hinspiel zur WM-Teilnahme im kommenden Sommer endete am vergangenen Wochenende mit einem 0:0-Unentschieden.
Die Erfolgsgaranten der Südeuropäer sind die Mittelfeld-Akteure Karagounis und Katsouranis. In der WM-Qualifikation hat auch Leverkusens Gekas mit neun Treffern überzeugt und wurde zum europäischen Top-Torjäger. Beim Mikhailichenko-Team sorgen die namenhaften Spieler Timoshchuk, Shevchenko und Milevskiy regelmäßig für Furore.
Das Duell wird im zentralen Mittelfeld entschieden. Hier versucht der Europameister von 2004 mit den Routiniers Karagounis und Katsouranis, gegen die Ukrainer Timoshchuk und Gaj anzukämpfen. Welchem Duo wird es gelingen, seine Spitzen besser einzusetzen? – Im Hinspiel enttäuschten beide Mittelfeldreihen, sodass man wohl im Rückspiel auf die beiden Torjäger Theofanis Gekas und Andriy Shevchenko blicken wird.
Otto Rehhagel (Trainer, Griechenland): „Wir haben noch alle Chancen im Rückspiel, weil wir kein Gegentor kassiert haben.“
Nachdem sich beide Mannschaften im Hinspiel mit einer ganz schwachen Leistung präsentierten, muss am Mittwochabend deutlich mehr passieren. Nach dem 0:0-Unentschieden wird es für die Griechen im Auswärtsspiel in der Ukraine sehr schwierig. Am Ende setzen sich Shevchenko und Co. durch und fahren im kommenden Sommer nach Südafrika.[/b]
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