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Griechenland Playboy-Prinz kommt in Schweizer Hände
von zazikilover am 19.08.2010 10:29
Jetzt hat es auch den Playboy des europäischen Hoch-Adels erwischt: Der Sohn des letzten Königs von Griechenland fährt hochromantisch in der Ägäis in den Hafen der Ehe ein.
Der 40-jährige Prinz Nikolaos von Griechenland, will am 25. August die 29-jährige Schweizerin Tatiana Blatnik heiraten. Die beiden kennen sich seit fast sieben Jahren und haben sich im Dezember 2009 verlobt. Die Hochzeit wird auf der winzigen und malerischen Insel Spetses stattfinden. Sie ist Athen vorgelagert und liegt ganz nahe an der Halbinsel Peloponnes.
Nikolaos habe die Insel vor etwa einem Jahr gewählt, weiß die griechische Boulevardpresse zu berichten, weil er „seiner Tatiana“ den Heiratsantrag auf einer Jacht gemacht habe, als die gerade an der Insel vorbeifuhr.
Jetsetter mit Playboy-Ruf
Nikolaos ist eines der bekanntesten Gesichter des internationalen Jetsets. Er wurde lange Zeit als möglicher Ehemann für eine Prinzessin eines der skandinavischen Königshäuser genannt. Böse Zungen behaupten, dies sei an seinem Playboy-Ruf gescheitert.
Nikolaos ist das dritte Kind des 1974 per Volksabstimmung abgesetzten Königs Konstantin II. sowie der aus Dänemark stammenden Ex-Königin Anna-Maria (Anne-Marie von Dänemark), Schwester der amtierenden dänischen Königin Margrethe II.
Quelle: http://www.focus.de/panorama/boulevard/griechenland-playboy-prinz-kommt-in-schweizer-haende_aid_542876.html
Israel will stärkere Militär-Kooperation mit Griechenland
von zazikilover am 18.08.2010 14:39Gemeinsame Manöver und der Austausch militärischer Kenntnisse angedacht
Athen - Israel und Griechenland wollen ihre militärische Zusammenarbeit ausbauen. Denkbar wären unter anderem gemeinsame Manöver und der Austausch militärischer Kenntnisse, sagten Vertreter beider Regierungen am Dienstag zum Abschluss des Staatsbesuches von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Athen.
Der griechische Premier George Papandreou und sein israelischer Amtskollege Benjamin Netanyahu vor der Pressekonferenz zu ihrem Treffen in Athen.
Netanjahu sagte, er habe mit seinem Kollegen Giorgos Papandreou über eine Militärkooperation beraten. In den Beziehungen beider Länder werde ein neues Kapitel aufgeschlagen. Netanjahu ist der erste israelische Ministerpräsident, der Griechenland besucht. Das Mittelmeerland hatte erst 1990 und damit später als andere Länder Europas volle diplomatische Beziehungen zu Israel aufgenommen. Experten interpretieren Netanjahus Griechenland-Reise als Versuch Israels, sich angesichts der jüngsten Spannungen mit der Türkei andere strategische Partner im Mittelmeerraum zu sichern.
Türkisch-israelische Beziehungen belastet
Die einst sehr engen Beziehungen zwischen der Türkei und Israel sind seit dem Tod türkischer Begleiter eines Gaza-Hilfskonvois zu See belastet. Israelische Soldaten hatten damals versucht, das Schiff auf dem Weg zum Gazastreifen aufzubringen. Bei dem Einsatz wurden neun Türken getötet.
Israel flog unterdessen am Dienstag Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen, nachdem zwei israelische Soldaten bei einem Raketenangriff von Extremisten verletzt worden waren. Das berichteten Vertreter der radikal-islamischen Hamas und palästinensische Augenzeugen. Die israelische Armee nahm zu den Berichten zunächst nicht Stellung.
Quelle:http://derstandard.at/1281829415674/Netanjahu-in-Athen-Israel-will-staerkere-Militaer-Kooperation-mit-Griechenland
Griechenland forever Age of Empires Online angekündigt
von zazikilover am 17.08.2010 18:43Gamescom Microsoft lädt PC-Strategiespieler erneut ein, mit historischen Völkern wie den Griechen in die Historie einzutauchen. Sowohl Einzelspieler als auch Multiplayerfans sollen auf ihre Kosten kommen – mit neuen Konzepten. Die Anmeldung zum Betatest ist ab sofort möglich.
Mit Age of Empires Online gelingt Microsoft im Rahmen der Gamescom 2010 ein Knaller: Die Echtzeit-Strategiespielserie schien trotz ihres Erfolgs eingestellt. Nun soll es 2011 für Windows-PC weitergehen – über das Portal Games for Windows Live.
Age of Empires Online wird lediglich als Download vertrieben, Informationen über die Kosten will Microsoft später verraten. Ein paar Hinweise deuten darauf hin, dass der Titel ein Free-to-Play-Geschäftsmodell verwendet, das grundsätzlich kostenloses Spielen erlaubt, plus den Kauf von zusätzlichen Ingame-Gegenständen; ein Offline-Spielmodus ist laut Microsoft nicht vorgesehen. Für die Entwicklung ist das Entwicklerstudio Robot zuständig, das einige Entwickler von früheren Age-of-Empires-Spielen gegründet haben.
Spieler steuern zu Beginn das Volk der Griechen, bauen erst eine kleine Siedlung auf und errichten im Laufe der Zeit ein eigenes Imperium – und zwar nach aktuellem Erkenntnisstand in einer Welt, in der auch andere Spieler unterwegs sind. Statt einer Kampagne soll es Quests geben, die aber wohl länger sind als kurze Abenteuer und Handlung bieten. Die Onlinehauptstadt jedes Spielers soll selbst dann leben und gedeihen, wenn der Spieler offline ist. Auch 'Erfolge' soll es geben.
Interessierte können sich bereits jetzt für den geschlossenen Betatest anmelden, und zwar direkt auf der offiziellen Webseite des Spiels.
Quelle: http://www.golem.de/1008/77249.html
Re: Netanyahu besucht Griechenland
von zazikilover am 17.08.2010 18:39Israel und Griechenland wollen Beziehungen erweitern
ATHEN (inn) - Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Montag in Athen seinen griechischen Amtskollegen George Papandreous getroffen. Beide Staaten kündigten den Ausbau ihre bilateralen Beziehungen an.
Vertreter der israelischen Delegation bezeichneten das zweistündige Gespräch als "herzlich und sehr gut".
Einem Bericht der Tageszeitung "Jediot Aharonot" zufolge ging es bei dem Treffen um den Ausbau der Beziehungen zwischen beiden Staaten. Vor allem der Tourismus soll angekurbelt werden. "Ich weiß, dass viele israelische Touristen nach Griechenland kommen werden. Es ist ein herausforderndes, interessantes und schönes Land", sagte Netanjahu.
Papandreou kündigte an, dass beide Staaten ein gemeinsames Komitee einrichten wollen, um den Ausbau der bilateralen Beziehungen voranzutreiben. Er wies Befürchtungen zurück, dass eine stärkere Zusammenarbeit mit Israel die Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei belasten könnte.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Papandreou wies Netanjahu darauf hin, dass er seit anderthalb Jahren versuche, direkte Gespräche mit der Palästinenserführung aufzunehmen. Auf die Frage eines Journalisten, ob Kairo oder Washington ein guter Ort für solche Verhandlungen wären, sagte der Regierungschef: "Wir können an jeden Ort gehen, an den wir dürfen, um diesem Prozess Starthilfe zu geben."
Der griechische Premier hatte Israel Ende Juli besucht. Die Beziehungen zwischen beiden Staaten waren bislang nicht besonders intensiv. Griechenland pflegt unterdessen gute Beziehungen mit der arabischen Welt. Allerdings hofft die Regierung unter Papandreou nun auf eine Vermittlerrolle im Nahostkonflikt. Aufgrund der derzeit schlechten Beziehungen zwischen der Türkei und Israel haben zudem Tausende Israelis ihre Reisen in die Türkei aufgegeben - ein Umstand von dem die griechische Tourismusbranche profitieren könnte.
Quelle: http://www.israelnetz.com/themen/aussenpolitik/artikel-aussenpolitik/datum/2010/08/17/israel-und-griechenland-wollen-beziehungen-erweitern/
Netanyahu besucht Griechenland
von zazikilover am 16.08.2010 12:17Erstmals besucht ein israelischer Regierungschef Griechenland. Netanyahu wird mit dem griechischen Regierungschef Papandreou vor allem über die Lage in Nahost sprechen.
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu beginnt am Montag einen zweitägigen Besuch in Griechenland. Bei Gesprächen mit dem griechischen Regierungschef Giorgos Papandreou soll es vor allem um die Lage in Nahost gehen. Es ist der erste Besuch eines israelischen Regierungschefs in Griechenland - Papandreou hatte den jüdischen Staat im vergangenen Monat besucht.
Israelische Medien werteten die Visite Netanyahus als Zeichen einer Annäherung an Griechenland, insbesondere vor dem Hintergrund des jüngsten Streits zwischen Israel und der Türkei. Seit dem Bruch mit dem ehemaligen Bündnispartner sucht die israelische Luftwaffe Berichten zufolge neue Trainingsgebiete.
Quelle: http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/587812/index.do?_vl_backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do
Mainz: Hyka nach Griechenland
von zazikilover am 15.08.2010 20:30Der 1. FSV Mainz 05 bastelt nach wie vor an seinem Kader für die kommende Saison und hat sich nun wie erwartet von Jahmir Hyka getrennt.
Mainz. Jahmir Hyka gehört nicht mehr der Mannschaft eds 1. FSV Mainz 05 an. Das bestätigte der Bundesligist auf seiner Homepage. Am Wochenende habe man sich mit dem griechischen Erstligisten Panionios Athen auf einen Wechsel verständigt. Beide Vereine vereinbarten über den Transfer des 22-jährigen Offensivspielers stillschweigend.
Keine Rolle bei Tuchel
Hyka war 2008 an den Mainzer Bruchweg gewechselt, konnte sich aber dort nicht durchsetzen. Er kam lediglich auf 13 Einsätze in zwei Jahren in Bundesliga und zweiter Liga. In Athen möchte er nun endlich den Durchbruch im Profifußball schaffen, nachdem er zuletzt nicht mehr im Profikader der 05er angehörte.
Quelle: http://www.goal.com/de/news/827/bundesliga/2010/08/15/2071927/mainz-hyka-nach-griechenland
Erste christliche Messe in türkischem Kloster seit fast 90 Jahren Erste Zusammenfassung
von zazikilover am 15.08.2010 16:07Zum ersten Mal seit fast 90 Jahren ist in dem griechischorthodoxen Kloster Sumela im Nordosten der Türkei wieder eine christliche Messe gefeiert worden. Patriarch Bartholomäus I. zelebrierte den Gottesdienst am Sonntag, dem kirchlichen Feiertag Mariä Himmelfahrt. Mindestens 1.500 Pilger aus Griechenland, Russland und anderen Ländern reisten zu dieser besonderen Gelegenheit an.
Das in einen Berghang gebaute Kloster Sumela in der Nähe von Trabzon ist eine der größten Touristenattraktionen an der Schwarzmeerküste. Es wurde in byzantinischer Zeit gebaut. Nach der türkischen Staatsgründung gaben die Mönche das Kloster in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf. Die griechisch-orthodoxen Bewohner der Gegend mussten ihre Heimat damals im Zuge eines Bevölkerungsaustauschs verlassen.
Vor der Messe hatte die türkische Regierung erklärt, dass einmal im Jahr ein Gottesdienst in dem Kloster abgehalten werden könne. Mit solchen Zusagen will die islamisch orientierte Regierung in Ankara ihre Chancen auf eine Mitgliedschaft in der EU verbessern. Zuvor waren Gottesdienste in dem Kloster verboten. Das Ereignis soll zudem die türkisch-griechischen Beziehungen verbessern. Die beiden NATO-Staaten standen zwischen 1974 und 1996 drei Mal vor einem Krieg. Grund waren der ungeklärte Zypern-Konflikt und territoriale Fragen die Ägäische See betreffend.
Mittlerweile ist die Zahl der griechisch-orthodoxen Gemeinschaft in der Türkei auf etwa 2.000 Menschen geschrumpft. Eines ihrer Hauptanliegen ist die Wiedereröffnung des Seminars von Halki auf der Insel Heybeliada bei Istanbul. Die Schule war 1971 für neue Studenten geschlossen worden, nachdem ein Gesetz religiöse und militärische Ausbildung unter staatliche Kontrolle gestellt hatte. Als 1985 die letzten Studenten ihren Abschluss machten, schloss das Seminar ganz. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte bei einem Besuch Griechenlands im Mai gesagt, er sei hinsichtlich einer Wiedereröffnung optimistisch.
Quelle: http://www.ad-hoc-news.de/erste-christliche-messe-in-tuerkischem-kloster-seit-fast-90--/de/News/21547086
Griechenland: Vandalen schänden türkische Gräber
von zazikilover am 15.08.2010 16:05Vandalen haben in einem muslimischen Friedhof in Komotini, im Nordosten Griechenlands, wo noch eine ethnische türkische Minderheit lebt, Gräber geschändet. Erst vergangenen Donnerstag hatten Unbekannte einen Brandanschlag auf das türkische Konsulat in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki verübt.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden etwa zehn Grabsteine zerschlagen. Rund 30 Mitglieder der lokalen türkischen Gemeinde haben darauf im Zentrum von Komotini demonstriert.
Die Regierung in Athen hat die Tat verurteilt. Der griechische Regierungssprecher George Petalotis sagte in einer Erklärung: "Schuld sind marginale Gruppen, die Hass zu säen versuchen. Solche Handlungen seien gegen nationale Interessen Griechenlands."
Quelle: http://www.shortnews.de/id/844790/Griechenland-Vandalen-schaenden-tuerkische-Graeber
Senioren und Sport: Griechenland verlängert Saison Öko-Tourismus soll stärker in den Vordergrund rücken
von zazikilover am 14.08.2010 18:08
"Griechenland ist mehr als nur Sonne und Strand" (Foto: visitgreece.gr)
Athen/Wien (pte/14.08.2010/13:30) - Griechenland will seinen Touristen künftig eine längere Saison anbieten. "Wir haben festgestellt, dass die Saison eigentlich zu kurz ist. Wir wollen von derzeit fünf Monaten auf acht Monate kommen, also von April bis November", sagt Panagiotis Skordas, Österreichs Direktor der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr http://www.visitgreece.gr, im Interview mit pressetext.
Um dieses Ziel zu erreichen, sollen neue Zielgruppen nach Griechenland geholt werden. Skordas: "Griechenland ist nicht nur Sonne und Strand. Wir wollen künftig auch verstärkt Senioren, Sportler und junge Personen wie Maturanten ansprechen."
Maturareisen und Fußballvereine im Visier
So wurden beispielsweise konkrete Gespräche mit Splashline http://www.splashline.at , einem der größten Veranstalter von organisierten Maturareisen in Österreich, vereinbart, um auch Griechenland als Maturareisen-Destination interessant zu machen. Im September sollen zudem konkrete Verhandlungen mit Österreichs Fußballvereinen und -organisationen begonnen werden. "Fast alle österreichischen Fußball-Mannschaften fahren zur Vorbereitung in die Türkei. Auch Griechenland hat etwa auf Kreta hervorragende Rahmenbedingungen für derartige Anforderungen", so Skordas. Verstärkt sollen künftig auch Senioren angesprochen werden, die laut Skordas finanziell sehr potent sind und auch vor allem außerhalb der Hauptsaisonzeiten reisen.
Investitionen in Milliardenhöhe
Um den Touristen weiterhin ein hohes Niveau anbieten zu können, hat die griechische Regierung eine halbe Mrd. Euro in die Modernisierung bestehender Hotels und Resorts gesteckt. "Die meisten Betriebe sind zwischen 1980 und 2000 gebaut. Hier gibt es jetzt natürlich einen Investitionsbedarf, der durch diese Maßnahme abgedeckt werden soll", so Skordas. Bei dieser Modernisierung und beim Bau neuer Hotels wird laut Skordas künftig verstärkt auf die Umweltverträglichkeit geachtet. "Wir wollen das Land nicht so schnell wie möglich verbauen, sondern wirklich jedes Projekt nach diversen Kriterien abwägen. Öko-Tourismus ist in den kommenden Jahren eine der wichtigsten Grundlagen für derartige Entscheidungen."
Rückgang von drei bis fünf Prozent erwartet
Trotz der negativen Berichterstattung in den vergangenen Wochen und Monaten sollen die weltweiten Ankünfte im Jahr 2010 das Niveau von 2009 erreichen. Die Ankünfte aus Österreich werden jedoch um drei bis fünf Prozent sinken. "Das liegt daran, dass die Medienberichterstattung im Zuge der Streiks und der Wirtschaftskrise in Österreich und Deutschland besonders negativ auf die Tourismusberichterstattung abgefärbt haben", sagt Skordas abschließend.
Quelle: http://www.pressetext.com/news/100814006/senioren-und-sport-griechenland-verlaengert-saison/
Steuersünder müssen endlich zittern
von zazikilover am 14.08.2010 12:17Jetzt wird's ernst für viele Griechen: Das Land geht verstärkt gegen Steuersünder vor. Dabei machten es die Gesetze den Betrügern bislang leicht. Und Steuerfahnder drückten gerne mal alle Augen zu, wenn es dafür ein paar Geldscheinchen gab.
n Griechenland läuft vieles wie geschmiert. (Bild: dpa)
ATHEN - Ein Beweis noch, und Griechenland ist wieder ein Stück vorangekommen. Ein Baustein fehlt der Steuerfahnderin, dann kann sie eine große US-Pharmafirma, deren britische Tochter und eine Vielzahl von griechischen Ärzten wegen Steuerbetrugs anklagen. "Alles, was ich noch brauche, ist ein Beispiel, dass überhöhte Preise verlangt wurden", sagt die 40-Jährige, die in den vergangenen Monaten mit einem Kollegen durch Berge von Akten, beschlagnahmten Computerdaten und Bankauszüge griechischer Ärzte gepflügt ist. Ihr Verdacht: Durch Betrug sollen dem griechischen Staat Millionenkosten entstanden und Steuern in großem Stil entgangen sein.
Der Fall ist nur ein Gefecht in Griechenlands neuer Schlacht gegen Steuersünder - aber der Krieg verspricht satte Beute. Nach Berechnungen von Eurostat nimmt das südosteuropäische Land gemessen an seiner Wirtschaftsleistung so wenig Steuern ein wie kein anderer Staat in der Euro-Zone. Der Schwarzmarkt kommt nach Angaben der Weltbank auf fast ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts von 240 Milliarden Euro, in Italien sind es zum Vergleich 27 Prozent, in Deutschland 15 Prozent. Nun hat die Regierung in Athen im Gegenzug für die internationalen Milliardenhilfen von Internationalem Währungsfonds und Europäischer Union zugesagt, Steuersünder in ehrliche Bürger zu verwandeln und den Korruptionssumpf trockenzulegen.
Regierung ruft Revolution aus
Wenn es gelingt, winken dem griechischen Fiskus nach Berechnungen der Bank National Mehreinnahmen von bis zu neun Milliarden Euro jährlich. Das entspricht 3,8 Prozent der Wirtschaftsleistung - oder mehr als einem Drittel der Summe, die die Regierung in Athen binnen der kommenden vier Jahre einsparen will. Aber es geht nicht nur ums Geld. "Wir haben heute zu einer Revolution aufgerufen", sagte Ministerpräsident Giorgos Papandreou Ende Juni. Seine Regierung will die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Staat und seinen elf Millionen Bürgern auf eine neue Grundlage stellen. "Die Krise gibt uns die Chance, das zu verändern, was seit Jahrzehnten verändert werden soll", sagte Papandreou.Dazu gehört auch das chronisch korrupte Gesundheitssystem. Mit ihrem pinkfarbigen T-Shirt, hochhackigen Schuhen und glitzernden Kreolen am Ohr sieht die Steuerfahnderin nicht aus wie eine Revolutionärin. Ihr Kampf spielt sich im Stillen ab. Heute sind ihr Ziel die örtlichen Vertreter der US-Pharmafirma und ihres britischen Ablegers: Sie sollen Krankenhausärzte bestochen haben, damit diese überteuerte Medikamente und andere medizinische Produkte kaufen. Die Arznei für griechische Patienten kostet teilweise siebenmal so viel wie sonst üblich. Ärzte sollen wiederum ihre Zusatzeinnahmen vor dem Fiskus versteckt haben. Es ist nicht das erste Mal, dass die Branche unter Verdacht steht: Erst im Mai wurden 68 Top-Mediziner der Steuerhinterziehung überführt.
Doch nicht nur in Krankenhäusern und Praxen ist der Betrug am Staat an der Tagesordnung. Einzelhändler kleben üblicherweise zwei Preise auf ihre Produkte - einmal mit und einmal ohne Mehrwertsteuer. Straßenhändler verzichten ganz auf Quittungen. Nach Jahrzehnten, in denen sich die politische Klasse auf Kosten des Staates bereichert hat, hat auch der einfach Grieche kaum etwas gegen Steuerhinterziehung. Jeder zweite Landwirt etwa rechnet sich laut einer Studie der London School of Economics (LSE) in der Steuererklärung ärmer als er ist. Dabei sind den Statistiken zufolge ledige Männer offenbar größere Sünder als Single-Frauen.
Steuerberater klagen über undurchsichtige Gesetze
Erleichtert wird der Steuerbetrug nicht zuletzt dadurch, dass ein großer Teil der Griechen nicht auf den Lohnlisten größerer Firmen steht: Jeder Dritte arbeitet auf eigene Rechnung oder für einen Familienbetrieb. Ihr Anteil ist damit mehr als doppelt so groß wie in der gesamten Euro-Zone. "Leute, die nicht im Gehaltsverzeichnis stehen, können ihr Einkommen leicht niedriger angeben", sagt Dimitris Karantinos, Forschungsdirektor beim Griechischen Nationalen Zentrum für Sozialforschung. "Wir haben keine vernünftigen Möglichkeiten, das zu kontrollieren."
Auch die Fahnder sind allzu oft selbst Teil des Problems. Nach Erkenntnissen von Amnesty International gehört der Fiskus zu den drei staatlichen Behörden, die am häufigsten Schmiergeld verlangen. Bei der Summe steht er sogar an der Spitze: Im Schnitt lassen sich die Steuereintreiber 1684 Euro in die Hand drücken. "Die Korruption bei Finanzbeamten ist weit verbreitet", sagt Abraham Panidis, Präsident einer griechischen Steuerberater-Vereinigung. "Ein Ergebnis ist, dass noch mehr Menschen Steuern hinterziehen - aber es geraten auch die in Schwierigkeiten, die ehrlich versuchen, ihre Bücher in Ordnung zu halten."
Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1281517284656.shtml