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zazikilover
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Vancouver 2010 - Olympischer Fackellauf in Griechenland gestartet

von zazikilover am 23.10.2009 12:14

    "Apollo, Gott der Sonne und der Idee des Lichtes, sende Deine Strahlen und erleuchte die geweihte Fackel der gastfreundlichen Stadt Vancouver und Du, Zeus, bring Frieden zu allen Menschen auf der Erde und kröne die Sieger der heiligen Rennen!"
    - Gebet der Hohepriesterin Maria Nafpliotou an den Gott Apollo im Hera-Tempel am 22. Oktober 2009.

    Mit einer traditionellen Zeremonie, die Gebete, die Übergabe von Oliven-Zweigen und die Freilassung einer schneeweisen Taube beinhaltete, wurde gestern der Olympische Fackellauf für die Olympischen Winterspiele 2010 in Olympia, Griechenland gestartet.

    Als erster Fackelläufer machte sich am Ende der Zeremonie der griechische Skiläufer Vassilis Dimitriadis auf den Weg. Er eröffnete damit den griechischen Teil des Olympischen Fackellaufs 2010, gestern bereits wurde die Olympische Flamme am Grab von Pierre De Coubertin vorbeigetragen, dem Begründer der neuzeitlichen Olympischen Spiele. Weitere 112 Tage werden vergehen, bevor die Fackel am 12. Februar offiziell die Winterspiele in Vancouver eröffnen wird. Am Freitag beginnt zunächst die 45.000km-Runde durch Kanada.

    Die Strecke im Gastgeberland der Spiele 2010 ist die bisher längste innerstaatliche Distanz, die Olympische Fackelläufer je zurücklegen mussten. "Der längste nationale Fackellauf der Geschichte wird den Geist einer globalen Gemeinschaft und einer Welt-Nationalität erschaffen", erklärte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Jaques Rogge. "Er wird neue Hoffnungen und neue Träume auf eine Teilnahme an den Spielen, vor allem unter der jüngeren Generation, inspirieren. Er wird Kanadier und Besucher aus aller Welt dazu einladen, sich zu versammeln und die Spiele mit glühendem Herzen zu verfolgen!"

    Am 29. Oktober wird die Fackel 600 griechische Fackelträger gesehen haben, bevor sie in Athen an das Organisationskomitee von Vancouver übergeben wird. Von dort geht es via Flugzeug nach Victoria, British Columbia an Kanadas Westküste. 12.000 Fackelträger werden in Kanada dabei sein, 1.030 Städte und wichtige Plätze werden von den Läufern angesteuert werden.



Ein Grieche auf Skiern gibts sowas überhaupt?!:D Das Olympische Feuer bleibt wohl das Highlight für uns;-) oder weiß da jemand mehr!?

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Haushaltspolitik- EU erhöht Druck auf Griechenland

von zazikilover am 20.10.2009 22:47

EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia ist verägert über die laxe griechische Haushaltspolitik. Der rapide Schuldenanstieg in Griechenland habe nur wenig mit der Finanzkrise zu tun. Vielmehr sei er das Ergebnis des fehlenden politischen Willens in Athen. Der neue Finanzminister Papakonstantinou soll nun das Staatsdefizit zurückfahren.
EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia will die griechische Haushaltspolitik nicht länger hinnehmen. Quelle: ReutersLupe

EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia will die griechische Haushaltspolitik nicht länger hinnehmen. Quelle: Reuters

BRÜSSEL/BERLIN. Die Eurozone will sich mit der laxen Haushaltspolitik ihres Mitglieds Griechenland nicht länger abfinden. EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia sei mittlerweile sehr verärgert über den fehlenden politischen Willen in Athen, die Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen, hieß es in Brüssel. Almunia bat den neuen griechischen Finanzminister Giorgos Papakonstantinou deshalb gestern in Luxemburg zu einem bilateralen Gespräch schon vor Beginn der Beratungen der Gruppe der Euro-Finanzminister. Dieses Vorgehen ist ungewöhnlich. Normalerweise beraten die 16 Euro-Finanzminister ihre Haushaltsprobleme immer in ihrer gemeinsamen Sitzung.

Doch Griechenland bereitet den anderen Mitgliedstaaten der Eurozone immer größere Sorge. Grund ist die anhaltend laxe Haushaltspolitik in Athen trotz mehrfacher Ermahnungen aus Brüssel, endlich auf einen Sparkurs umzuschwenken. Anders als in Irland oder Spanien habe der rapide Schuldenanstieg in Griechenland nur wenig mit der Finanzkrise zu tun, sagt Almunia. Vielmehr sei er das Ergebnis des fehlenden politischen Willens in Athen, endlich die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen. Die verschiedenen griechischen Regierungen hätten die "ärgerliche Angewohnheit", sich gegenseitig die Schuld für die desolate Haushaltslage zuzuschieben, und selber nichts dagegen zu unternehmen. Auch die Bundesregierung beobachtet die Schuldenexplosion des kleinen EU-Landes mit Sorge und fordert eine schnelle Umkehr in der Haushaltspolitik.

Die EU-Kommission befürchtet nun, dass die Regierung des neuen sozialistischen Premierministers Papandreou die Wahlversprechen erfüllen will, obwohl dem Land die finanziellen Mittel dafür fehlen. Das Haushaltsdefizit Griechenlands hat den im Europäischen Stabilitätspakt erlaubten Grenzwert von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) deutlich überschritten. In ihrer Frühjahrsprognose bezifferte die EU-Kommission die griechische Defizitquote mit 3,7 Prozent in diesem und 5,1 Prozent im nächsten Jahr. Die EU-Kommission verlangt nun, dass Griechenland das Staatsdefizit binnen eines Jahres wieder unter die Drei-Prozent-Marke drückt. Den anderen Euro-Staaten gibt die Kommission dafür deutlich mehr Zeit.

Die EU-Haushaltswächter werden auch deshalb ungeduldig, weil Griechenland mittelfristig in eine dramatische Schuldenkrise zu schliddern droht. Die Staatsverschuldung werde von derzeit rund 100 Prozent auf über 130 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2020 emporschießen. Im Jahr 2060 würde die griechische Staatsverschuldung dann bei über 800 Prozent des BIP liegen, warnte die EU-Kommission erst vor wenigen Tagen in ihrem neuen Bericht über die Lage der Staatsfinanzen in Europa.

Sorge bereitet den EU-Finanzministern auch die zunehmende Schwäche einiger osteuropäischer Staaten, die bereits jetzt Zahlungsbilanzhilfen erhalten. Im Blickpunkt stehen vor allem Ungarn, Lettland und Rumänien, die Schwierigkeiten haben, sich über die Kapitalmärkte zu finanzieren. "Wir müssen prüfen, welche Möglichkeiten die EU hat, diesen Ländern zusätzlich zu helfen", hieß es im Bundesfinanzministerium. Bisher werden die betroffenen Länder vor allem vom Internationalen Währungsfonds (IWF) mit milliardenschweren Hilfspaketen unterstützt. Auch Griechenland hatte in den vergangenen Wochen enorme Mühe, seine staatlichen Papiere noch an den Märkten loszuwerden und musste seinen Geldgebern deutlich höhere Zinsen zahlen als andere Euro-Staaten.


Ohne Moos nix los:D

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Play-offs: Griechenland - Ukraine

von zazikilover am 19.10.2009 18:17

Analyse
Im Jahr 2004 wurde Griechenland überraschend Europameister, fünf Jahre später bangt das Team von Trainer Otto Rehhagel um den Einzug in die WM-Endrunde 2010. Im Playoff wartet die Ukraine als Gegner und das wird für „Hellas“ alles andere als eine leichte Aufgabe. „Rehakles“ ist wieder gefragt!


Zürich. Griechenland und die Ukraine schlossen die WM-Qualifikation jeweils am zweiten Tabellenrang ihrer Gruppen ab, nur eines der beiden Teams darf damit zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika reisen. Trainer Otto Rehhagel steht am 14. und 28. November vor einer schwierigen Aufgabe, kann damit aber seinem Spitznamen „Rehhakles“ wieder einmal alle Ehre machen.

DIE QUALIFIKATION


Griechenland verpasste die Tabellenspitze in der Gruppe 1 nur um einen einzigen Punkt, Sieger war die Schweiz mit 21 Zählern aus zehn Partien. Der Europameister des Jahres 2004 verlor beide Duelle gegen die „Eidgenossen“, womit sich diese durchaus verdient direkt für das Turnier qualifizierten.

Die Ukraine musste die Qualifikation in einer Hammergruppe mit England und Kroatien als Gegner bestreiten, insofern darf der zweite Platz als Erfolg bezeichnet werden. In den zehn absolvierten Partien verloren die Osteuropäer nur ein einziges Mal, nämlich gegen den übermächtigen Gruppensieger England.


DIE TORJÄGER


Bester Torschütze der Griechen in der WM-Qualifikation war Theofanis Gekas, der bei neun Einsätzen insgesamt zehn Tore erzielte und damit erfolgreichster Torjäger aller europäischen Gruppen war.

Auf der Gegenseite setzt man auf die Torgefahr von Andrej Shevchenko, der in der WM-Quali sechs Treffer erzielte und mit seiner Erfahrung auch gegen die Rehhagel-Elf punkten möchte.


DAS DUELL

Das Duell der Torjäger ist zugleich das Duell des Spiels, denn bei den starken Defensivreihen beider Teams werden Technik, Kreativität und vor allem Geduld im Angriff gefragt sein. Wird Shevchenko einmal mehr jubeln dürfen oder schlägt Gekas wieder zu?

DAS BESONDERE SPIEL


Es ist nicht das erste Mal, dass sich beide Teams um das WM-Ticket duellieren. Im Rahmen der WM-Qualifikation für die Endrunde 2006 in Deutschland kam Griechenland in der Ukraine nicht über ein 1:1 hinaus und musste sich vor eigenem Publikum sogar mit 1:2 geschlagen geben. Die Ukraine sicherte sich so schlussendlich den ersten Tabellenplatz.

Prognose


Michael Paterakis von Goal.com Griechenland geht davon aus, dass Griechenland gute Chancen auf einen Sieg hat. Am Papier habe man zwar den schwierigsten Gegner erwischte, genau gegen solche Teams vollbringe die Rehhagel-Elf aber immer wieder Wunder. Eine sehr defensive Taktik und viel Geduld werden sich laut Paterakis bezahlt machen.

Eure Meinung: Wer macht in diesem Play-off-Match das Rennen?

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WM Schweizer qualifiziert, Griechenland in Play-offs

von zazikilover am 15.10.2009 15:58

Play-off-Teilnehmer stehen fest

Auch die acht Teilnehmer an den Play-off-Spielen am 14. und 18. November, die am 19. Oktober ausgelost werden, stehen fest. Als letzte erreichten neben Rehhagels Griechen Slowenien, die Ukraine und Portugal die Ausscheidung für die letzten vier WM-Plätze in Europa. Den Play-off-Platz zuvor sicher hatten Frankreich, Irland, Russland und Bosnien-Herzegowina.Schweizern reicht Unentschieden

In Basel hatten die Eidgenossen das Spiel über weite Strecken im Griff, klare Torchancen gab es allerdings nur selten. Ab der 59. Minute spielte Israel nach der Gelb-Roten Karte gegen Avihay Yadin in Unterzahl. Für Griechenland trafen in Athen Vasileios Torosidis (30.) und der Leverkusener Theofanis Gekas (33.), der beim 5:2 gegen Lettland viermal erfolgreich gewesen war. Auch in Überzahl nach der Gelb-Roten Karte für Ben Payal (58.) tat sich das Rehhagel-Team gegen Luxemburg schwer


Play-off-Auslosung am Montag

Die FIFA wird am Montag ab 14 Uhr in Zürich die Europa-Play-offs zur WM 2010 in Südafrika auslosen. Die acht besten Gruppenzweiten der europäischen Qualifikation spielen in Play-off-Duellen um die vier verbliebenen Startplätze für die Endrunde in Südafrika.


Qualifiziert für die K.o.-Spiele sind Frankreich, Portugal, Russland, Griechenland, Irland, die Ukraine, Bosnien-Herzegowina und Slowenien. Norwegen ist als schlechtester Gruppenzweiter nicht startberechtigt.

Die Play-offs werden in Hin- und Rückspielen am 14. und 18. November ausgetragen. Am Montag werden den vier in der Rangliste des Weltverbandes FIFA am besten platzierten Teams die übrigen Teilnehmer zugelost. Gemäß der am Freitag erscheinenden FIFA-Weltrangliste sind Frankreich, Portugal, Russland und Griechenland gesetzt.

Die gesetzten Teams können jedoch nicht mit einem Rückspiel vor eigenem Publikum rechnen. Dies soll in einer separaten Auslosung bestimmt werden.


Na mal sehen wer uns zugelost wird!

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Wirtschaftskommissar teilt EU-Staaten in Risikoklassen ein - FTD

von zazikilover am 14.10.2009 20:24

HAMBURG (Dow Jones)--EU-Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia hat vor Gefahren für die langfristige Haushaltsstabilität in 13 der 27 EU-Staaten gewarnt. Im "Nachhaltigkeitsbericht 2009" ordnet Almunia diese Länder einer "Hochrisikogruppe" zu, bei der zweifelhaft sei, dass sie langfristig die Kosten ihrer Schulden durch Staatseinnahmen decken könne. Der Entwurf des Berichts, den die Kommission am Mittwoch veröffentlichen will, liegt der "Financial Times Deutschland" (FTD - Mittwochausgabe) vor.

Zu den Hochrisikostaaten zählen demnach die Euro-Mitglieder Spanien, Niederlande,
Griechenland,
Irland, Slowakei, Slowenien, Malta und Zypern. Hinzu kommen Großbritannien, Rumänien, Tschechien, Lettland und Litauen. Die 13 Staaten eint, dass die Defizite und Schuldenstände als Folge der Krise weit über die Grenzen des Stabilitätspakts von 3,0% und 60% der Wirtschaftsleistung hinausgeschossen sind. Die drei größten Euro-Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien sind dagegen "Länder mit mittlerem Risiko". Als weitgehend risikofrei gelten unter anderem Finnland und Schweden.

Almunias Kategorisierung der EU-Staaten anhand ihrer Haushaltspositionen ist in der Kommission umstritten. Bei der Vorbereitung der Kommissionssitzung warnten die Kabinettschefs einiger Kommissare, die Hochrisikostaaten könnten an den Finanzmärkten bei ihren Staatsanleihen mit Risikoaufschlägen bestraft werden. Irland, Griechenland und Spanien mussten bereits Anfang des Jahres solche Aufschläge bezahlen. Deshalb könnte die eindeutige Einteilung der Staaten in Risikoklassen von den Kommissaren am Mittwoch noch abgeschwächt werden.
[/b]

Lol..Wie immer dabei!!:D

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Zuwächse der Griechen im Ruhrgebiet

von zazikilover am 12.10.2009 21:34

[b]

In der Ruhrmetropole verzeichnen die Griechen den größten Zuwachs aller Ausländer. So waren ende 2008 von den insgesamt ca. 560.000 Ausländer 5 % Griechen (mit griechischem Pass). Das sind ca. 28.000 Griechen die sich zwischen Duisburg und Dortmund niedergelassen haben und damit rund 2.3 % (ca. 640) mehr als im Jahr davor. Die meisten von uns leben in Dortmund (4.131), gefolgt von Hagen (2.937) und Essen 2.608). Die wenigsten Griechen finden sich in der Ruhrmetropole in Hamm (166) undMülheim/Ruhr (342).

Diese aktuelle Zahlen veröffentlichte jetzt das Ausländerzentralregister beim Bundesverwaltungsamt. Die besagen auch, dass in Gesamtdeutschland nur noch 287.187 Griechen (von insgesamt 6.727.618 Ausländern in Deutschland) einen griechischen Pass besitzen und in Deutschland leben, davon 88.307 in Nordrhein-Westfalen, von insgesamt 1.806.201 Ausländern.



Hilfe Sie kommen!:D

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Bundesverfassungsgericht stoppt erneut Auslieferung von Ex-Siemens-Manager

von zazikilover am 12.10.2009 21:21

Das Bundesverfassungsgericht hat die Auslieferung des früheren Siemens-Managers Michael Christoforakos von Deutschland nach Griechenland erneut gestoppt. Nach einem am Montag veröffentlichten Beschluss hat Oberlandesgericht (OLG) München "willkürlich" dessen Auslieferung bewilligt und damit seinen Grundrechtschutz verletzt. Damit fällt Karlsruhe der Münchner Justiz zum zweiten Mal in den Arm: Das OLG hatte bereits aufgrund eines ersten europäischen Haftbefehls die Auslieferung von Christoforakos bewilligt, doch die Verfassungsrichter kippten den Beschluss Anfang September. Nunmehr erscheine es "angezeigt", den Fall an das OLG Bamberg zu verweisen, befand das Karlsruher Gericht. (Az: 2 BvR 2115/09 - Beschluss vom 9. Oktober 2009)



Da ist er, der Bandito!?

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WM-Quali Europa - Vier Gekas-Tore lassen Otto hoffen

von zazikilover am 11.10.2009 10:30

Theofanis Gekas hat Ex-Europameister Griechenland im Rennen um einen Platz bei der Weltmeisterschaft 2010 gehalten. Durch vier Treffer des Leverkuseners (4./47.-Elfmeter/57./90.) und ein Tor von Georgios Samaras (73.) besiegte das Team von Otto Rehhagel Lettland mit 5:2 (1:2). Für die Balten traf Maris Verpakovskis (12./40.) doppelt.



Durch den Sieg behaupteten die Griechen in der Gruppe 2 mit 17 Punkten Rang zwei hinter der Schweiz (20). Bei einer Punkteteilung in Athen wären die Eidgenossen, die am Nachmittag mit 3:0 in Luxemburg gewonnen hatten, vorzeitig für die WM-Endrunde in Südafrika qualifiziert gewesen. In der letzten Runde am kommenden Mittwoch haben die beiden führenden Teams Heimrecht. Die Schweiz empfängt Israel, Rehhagels Griechen haben Luxemburg zu Gast.


Na also geht doch, jetzt noch Luxenburg schlagen, dann ist alles möglich!!;-)

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Interview von Vasilios (Billy) Pliatsikas

von zazikilover am 10.10.2009 13:26

Nach dem Spiel Schalke 04-Eintracht Frankfurt (2:0) haben wir uns kurz mit den 3 Griechen unterhalten können, doch gerade die 2 Frankfurter waren nach der Niederlage wortkarg und frustriert und verschwanden schnell zum Bus. Mit Pliatsikas konnten wir dann ein paar Sätze reden. Fragen und Antworten glichen die seinem Interview im “Schalker Kreisel” was wir hier ungekürzt wiedergeben.


Vasileios, Vassilios, Billy – wie dürfen wir Sie ansprechen, Herr Pliatsikas?


Die Schreibweise meines Namens ist Vasileios, der aber “Vassilios” ausgesprochen wird. Billy ist die englische Schreibweise. Weil meine neuen Mitspieler auf Schalke ein paar Probleme mit der Aussprache meines Vornamens hatten, habe ich ihnen gesagt, sie sollen mich einfach kurz Billy nennen.
Warum spielt mit Ihnen nach Christos Figas 1988 erst der zweite griechische Profi auf Schalke?


Das kann ich natürlich nicht beantworten. Für mich persönlich ist es aber etwas ganz Besonderes, hier zu sein. Ich hatte durch das Fernsehen schon viel über Schalke erfahren und damals staunend die Berichte über die neue Arena verfolgt.

Nun spielen Sie selbst in der VELTINS-Arena. Wie kam es dazu?


Das ging alles ganz schnell. Ich wusste ja bis Ende Juni von nichts. Mein Manager sagte mir nur, ich soll schnell nach Frankfurt kommen, wir müssten uns etwas ansehen. Als ich dann Gazprom-Schriftzüge sah, wusste ich sofort, dass es um Schalke geht. Ich hatte den deutschen Fußball in Griechenland verfolgt und wollte auf jeden Fall einmal hier spielen. Ich konnte es gar nicht glauben, dass dieser Traum in Erfüllung gehen sollte, und dann noch bei einem so großen Verein wie Schalke.

Wie groß war der Kulturschock für Sie?


Es ist ein riesengroßer Unterschied zwischen Deutschland und meiner Heimat: kulturell, von der Modernität, den Stadien – in Griechenland hatten wir teilweise kleine Hügel auf den Spielflächen.

Sie scheinen sich gut eingewöhnt zu haben…

Mit der Sprache war es anfangs natürlich schwierig, aber inzwischen nehme ich Deutschunterricht. Zu Beginn liegt der Schwerpunkt auf Fußballdeutsch, also Grundkenntnisse von Abseits bis zu Spielpositionen, damit ich auch die Anweisungen des Trainers verstehe. Ich wurde aber insgesamt sehr herzlich aufgenommen, das hat es auch erleichtert. Zwar haben mir manche Mannschaftskollegen erst auf englisch geholfen, aber damit ich die Sprache schneller lerne, versuchen wir es schon auf deutsch.

Mal abgesehen vom Wetter: Welche Umstellung bereitet Ihnen am meisten Probleme?


Da gibt es eigentlich gar nichts. Der größte Unterschied ist positiv: Ich finde es super, was für ein Rundum-Paket der Fußball in Deutschland ist. Hier kommt die ganze Familie ins Stadion, es gibt Essen, Programm für die Kinder. In Griechenland kommen meist nur Männer zu den Spielen.

Wie gefällt Ihnen Gelsenkirchen und Umgebung?

Ich komme aus Athen, schon deswegen kann ich sagen: sehr gut! Hier ist es viel ruhiger, es gibt viel Grün, man kann schön spazieren gehen. Es ist stressfrei.

Mit wem aus dem Team haben Sie den meisten Kontakt?


Halil Altintop, Benni Höwedes, Manuel Neuer, Heiko Westermann, Mathias Schober. Mit Halil teile ich mir auf Fahrten auch das Zimmer.

Zurück nach Griechenland: Woher stammen Sie genau?


Aus Agrinio, das ist rund 300 Kilometer von Athen entfernt. Aufgewachsen bin ich etwa eine Stunde westlich von Athen, in Nafplio.

Wie groß ist Ihre Familie?


Neben meinem Vater Lefteris und meiner Mutter Petroula habe ich noch zwei Schwestern: Katerina ist 23 Jahre alt, Renia ist 17.

Wie sind Sie zum Fußball gekommen? Waren Sie schon familiär “vorbelastet”?


Mein Vater hat in der dritten Liga im linken Mittelfeld gespielt und mich schon früh zu Fußballspielen mitgenommen. Seit dem fünften Lebensjahr spiele ich selbst im Verein.

Bei AEK Athen galten Sie als große Nachwuchshoffnung. Nach einer starken Saison haben Sie dann aber meist auf der Bank gesessen. Warum?


Unter meinem ersten Trainer dort habe ich auf der Position gespielt, die ich auch erlernt hatte: im linken Mittelfeld. Dann kam ein neuer Trainer, der mich erst nur auf anderen Positionen und dann gar nicht mehr eingesetzt hat. Wir haben dann ein offenes Gespräch geführt. Ich habe gesagt, dass es für meine Entwicklung besser wäre, zu wechseln, wenn es für mich keine Zukunft mehr bei ihm gibt.

Auf Schalke sind Sie direkt in Felix Magaths berühmte Vorbereitungsphase geraten. Ein ungewohntes Pensum, darf man annehmen…

Die Vorbereitung war absolut hart. Auch das war eine ganz schöne Umstellung zu Griechenland. Abends war ich fertig und meist um 20 Uhr im Hotelzimmer. Ein paar Mal wäre ich die Treppe am liebsten auf dem Hintern hinuntergerutscht…

Spüren Sie nun die positiven Auswirkungen dieser Vorbereitung?


Auf jeden Fall. Ich bin konditionell besser, konzentrierter im Zweikampfverhalten, meine ganze Physis ist viel stabiler geworden.

Sie haben nun schon einige Spiele für die Knappen absolviert. Gleich in der zweiten Saisonpartie gegen Hoffenheim hatten Sie eine Sonderaufgabe als Bewacher von Spielmacher Carlos Eduardo. Wie waren Sie mit sich zufrieden?

Es war etwas überraschend für mich, dass ich auf ihn abgestellt war. Aber daran denkst du in dem Moment überhaupt nicht. Ich habe mich bemüht, die taktischen Anweisungen unseres Trainers zu hundert Prozent umzusetzen. Aus meiner Sicht hat es ganz gut geklappt.

Klassische Nummer sechs, Mittelfeldspieler mit Torinstinkt – wie charakterisieren Sie sich als Fußballer?


Mir ist egal, ob ich als klassischer Sechser oder Mann gegen Mann spiele. Ich sehe die Mannschaft und den Verein im Vordergrund, da ist der größere Nutzen von Spiel zu Spiel unterschiedlich. In der Bundesliga gibt es spielstärkere Gegner, wo Mann gegen Mann gefragt ist, und wiederum Teams, gegen die das Klassische eher passt. Natürlich würde ich gerade bei einem Heimspiel vor so gigantischer Kulisse auch gerne mal ein Tor erzielen, aber das ist zweitrangig.

Wie schwierig ist die Umstellung auf Bundesliganiveau?


Es ist ein riesiger Unterschied zur griechischen Liga, spielstärker, schneller. In Griechenland gibt es mit Panathinaikos, AEK und Olympiakos drei Teams, die ein gutes finanzielles Fundament und entsprechend starke Spieler haben. Es ist nicht so ausgeglichen wie in der Bundesliga, in der jeder jeden schlagen kann. Wie viele Dauerkarten werden auf Schalke verkauft? 44.000? In Griechenlands Zweiter Liga waren es einmal 17! Ich erinnere mich an ein Erstliga-Spiel, da passten 6000 Zuschauer ins Stadion – tatsächlich anwesend waren 35! Es waren mehr Polizisten als Fans auf den Rängen. Das ist eine ganz andere Welt.

Auf Schalke zählen Sie zur jungen Garde. Ist es ein Vor- oder Nachteil, dass das Team derzeit aus vielen Zukunftshoffnungen besteht?

In einer englischen Woche wie zuletzt ist es schon schwer, drei Spiele kurz hintereinander auf hohem Niveau zu absolvieren. Der Trainer sieht aber, wer in guter Verfassung ist und wer nicht. Deshalb gönnt er den Jüngeren ja auch entsprechende Pausen.

Sie standen mit der griechischen U19 im EM-Finale 2007. Seit die A-Nationalmannschaft 2004 Europameister wurde, hat der griechische Fußball einen Aufschwung erfahren. Bekommen Sie dies auch in der Nachwuchsförderung zu spüren?

Leider nicht. In der Organisation hat sich eigentlich nichts geändert. Der Unterschied ist, dass nun vermehrt ausländische Spieler zu den griechischen Top-Vereinen wechseln. Die Talente aus Griechenland stagnieren dagegen in ihrer Entwicklung, weil sie zwar in den Nachwuchs-Nationalteams Stammspieler sind, aber in der Liga nicht zum Zuge kommen.

Sie haben 2008 ein A-Länderspiel gegen Italien absolviert. Wie nah sind Sie derzeit am Kader?


Es war eine sehr große Ehre, gegen Italien spielen zu dürfen. Ich glaube weiter an meine Chance und werde mein Bestes dafür tun, um wieder nominiert zu werden.

Wie ist Ihr Kontakt zu Nationaltrainer Otto Rehhagel?


Wir haben einen sehr guten Kontakt, er ist ja auch viel in Deutschland.

…und öfters auf Schalke zu Gast. Ein Vorteil für Sie? Hat er Ihnen Tipps für die Bundesliga gegeben?

Vor dem Spiel gegen Wolfsburg ist er auf mich zugekommen und hat mir viel Glück gewünscht. Er hat mir einige grundlegende Dinge über den Fußball in Deutschland erklärt, unter anderem, dass harte Arbeit das Wichtigste ist.

Welches Ziel haben Sie sich für die Nationalmannschaftskarriere gesetzt? Griechenland ist weiter im Rennen um einen Startplatz bei der WM 2010…

Ich kann nur sagen, dass ich mich über gute Leistungen auf Schalke empfehlen möchte. Alles Weitere wird sich zeigen. Natürlich ist es ein Traum, bei der Weltmeisterschaft zu spielen.

Und was haben Sie mit Schalke 04 vor?


Über harte Arbeit Erfolg zu haben, um für Schalke irgendwann in den nächsten vier Jahren die Meisterschale zu holen und den Fans damit einen Traum zu erfüllen.

Wir müssen noch kurz über ihre Haarfarbe reden. Ihr Torhüter Manuel Neuer hat uns gebeten, wir mögen Ihnen das für griechische Verhältnisse eher untypische Blond ausreden. Wie kam es zu diesem Farbtupfer?

Ich hatte vergangenes Jahr die Idee, es mal mit Blond zu versuchen, und es hat mir gefallen. Erst einmal bleibt es auch so – egal, was Manu sagt (lacht).

Quelle: Schalker Kreisel

Na mal sehen was der so noch in der Bundesliga anstellt

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WM-Qualifikation- Verfolgerduell Griechenland vs. Lettland

von zazikilover am 10.10.2009 13:09

Spieler und Fans der Schweizer Nati werden am Samstag nach dem Luxemburg-Spiel gebannt nach Athen blicken. Dort empfangen die Griechen in der WM-Quali-Gruppe 2 Lettland. Erfüllt die Schweiz in Luxemburg die Pflichtaufgabe, wäre sie im Falle eines Unentschieden im Verfolgerduell zwischen Griechenland und Lettland direkt qualifiziert. Erstaunlich ist vor allem, dass die Letten so kurz vor Abschluss der Qualifikationsphase noch intakte Chancen besitzen. Man hatte in erster Linie mit einem Dreikampf zwischen den Griechen, den Israeli und den Schweizern gerechnet.


[b]Harter Kampf für die Griechen (Samara, l.) gegen den Letten Laizans.


Der Start in die WM-Kampagne war den Letten nicht nach Wunsch gelungen. Zunächst gingen das Hinspiel gegen Griechenland und das Auswärtsspiel gegen die Schweiz verloren, und zuhause gegen Israel gab es ebenfalls Punktverluste (1:1). Weil aber auch die direkten Konkurrenten überraschend Zähler abgaben und die Balten beim Auftritt in Israel mit einem 1:0-Sieg überraschten, hielten sie sich die Türen zu Südafrika offen. Im Gegensatz dazu befinden sich die Griechen in einem Tief. Nach der 0:2-Niederlage in der Schweiz mussten sie erstmals die Tabellenspitze abgeben, darauf folgte ein mageres 1:1 bei Schlusslicht Moldawien.

Rehhagel: «Das wird schwierig»

Griechen-Trainer Otto Rehhagel macht sich für den Gruppensieg keine Illusionen mehr. «Die Situation ist folgende», so der Deutsche nach der Niederlage in Basel, «wir liegen jetzt auf Rang 2. Natürlich kämpfen wir nach wie vor um Platz 1 und die direkte Qualifikation, doch müssen wir realistisch bleiben. Das wird schwierig.»

Lettische Spezialität: Der Konter

Schwierig wird auch das Aufeinandertreffen mit Lettland. Der EM-Teilnehmer von 2004 ist taktisch äusserst stark und beherrscht das Konterspiel meisterhaft. So kam auch der Sieg in Israel zu Stande, bei dem vor allem die Einheimischen das Spiel gemacht hatten. Trainer Aleksandrs Starkovs holt das Beste aus der Mannschaft und ist pragmatisch. Die Griechen haben zwar die besseren Einzelspieler, analysiert Starkovs, «aber auf dem Rasen stehen nicht die einzelnen Namen. Dort steht das Team.»

Einen beeindruckenden Rekord wird ein Lette in diesem Spiel so oder so aufstellen: Vitalijs Astafjevs, Torschütze zum 2:1 gegen die Schweiz, wird zum 157. Mal das lettische Nationalmannschafts-Dress tragen. Er wird damit alleiniger Rekord-Internationaler Europas. Israel hofft weiter

Neben den Schweizern hofft auch Israel auf eine Punkteteilung in Athen. Würde das Team von Dror Kashtan gleichzeitig Moldawien schlagen, würde es wieder auf dem Barrage-Platz stehen. Und im Fall einer erneuten Blamage der Schweiz in Luxemburg wäre für die Israeli die Tür nach Südafrika plötzlich wieder ganz weit offen - zumal sie nach dem 7:0 über Luxemburg die beste Tordifferenz der Gruppe aufweisen.
[/b]

Also alle Daumen drücken heute Abend!!!;-)

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