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Re: Eurovision Song Contest 2010
von zazikilover am 30.05.2010 15:26na ja..wir wissen ja seit einigen jahren...das ein song in der jeweiligen Landessprache nicht gewinnen kann...Von daher ist es keine Überraschung für mich...Und der Raab har das gut gemacht...ist halt auch ne PR Sache...Die Leute kannten ja das Lied schon lange vorher alle...Aber ich fand den Contest echt gut...besser als letztes Jahr
Schwere Krawalle vor Pokal-Spiel in Griechenland
von zazikilover am 29.05.2010 20:26Athen/Lamia (dpa) - Hunderte Hooligans haben vor dem Halbfinale um den griechischen Handball-Pokal zwischen Paok Saloniki und AEK Athen in der Kleinstadt Lamia randaliert.
Dabei kam es zu schweren Schäden und brennenden Autos. Die Polizei setzte bei den Zusammenstößen Tränengas ein. Anschließend bewarfen sich Fans der beiden Teams mit Leuchtkugeln und zündeten in der Sporthalle von Lamia Sitze und Transparente an. Das Spiel wurde daraufhin abgesagt.
Nach Krankenhausangaben sind mindestens zehn Menschen durch Messerstiche und Schläge mit Latten und Eisenstangen verletzt worden. Dutzende Einwohner der mittelgriechischen Kleinstadt wurden wegen Atemwegsbeschwerden behandelt. Die Polizei nahm mindestens zehn Menschen fest.
Quelle: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/994087
Griechenland eröffnet die Jagd auf Steuersünder
von zazikilover am 29.05.2010 13:46Zweistellige Milliardenbeträge entgehen dem griechischen Staat durch Steuerhinterzieher. Auf sie wird nun Jagd gemacht, mit Belohnungen für Denunzianten und der Drohung, das Eigentum überführter Steuersünder zu konfiszieren. Das Finanzamt ist gelähmt – wegen Ermittlungen gegen bestechliche Beamte.
Griechenlands Rentner werden künftig weniger Geld im Portemonnaie haben - die Versuchung, gegen eine Prämie Steuersünder anzuzeigen, ist groß
An einer Athener Bushaltestelle fragt sich eine 60-jährige Hausfrau an diesem Freitagmorgen, wieso sie eigentlich keinen richtig schlimmen Steuerbetrüger persönlich kennt, und seine schmutzigen Geheimnisse. „Zu gerne würde ich dieses Geld bekommen“, sagt sie. Sie meint die neueste Idee der Regierung: Wer einen Steuerhinterzieher denunziert, der soll zehn Prozent der geschuldeten oder zumindest der eintreibbaren Summe erhalten. Das Finanzministerium arbeitet derzeit an Verfahrensregeln für die schnelle Auszahlung des Judas-Lohns. Die Maßnahme soll am 1. Juni in Kraft treten.
Die Dame an der Haltestelle, die ihren Namen nicht nennen möchte, hat keine moralischen Bedenken, Steuermogler ans Messer zu liefern. Wer schuldig ist, den erwartet ein eben neu eingeführter Strafenkatalog: Haftstrafen ohne Bewährung und Bußgelder (zusätzlich zur Steuerschuld) ab 500.000 Euro. „Ich würde mich nicht schuldig fühlen“, sagt sie. „Diese Leute sind Betrüger, und fühlen sich selbst nicht schuldig.“
Andere Griechen wollen sich nicht zu Verrätern machen. Panos, ein Verkäufer in einem Kleidungsgeschäft, hält die neue Regel zwar für fair: „Es ist gut, wenn die Betrüger ein wenig Angst bekommen. Aber ich würde selbst niemanden verraten, ich bin nicht der Typ dafür. Ich fürchte, diese Regel wird Hass und Chaos verbreiten.“
Da mag etwas dran sein. Die Regierung scheint zu denken, dass die Steuereintreiber des Mittelalters effizienter arbeiteten als griechische Bürokraten. Damals wurden die Untertanen notfalls geprügelt, ausgepeitscht und in den Kerker geworfen, bis sie zahlten.
An den modernen Pranger will man sie nun stellen, notfalls ihre Existenz zerstören. In einer beispiellosen Kampagne werden derzeit vermögende Steuerhinterzieher öffentlich benannt. Freiberufler wie Ärzte und Rechtsanwälte, die in Griechenland fast schon aus Tradition keine Rechnungen erstellen und möglichst wenig Steuern zahlen, werden massiv durchleuchtet. In vielen Fällen wird ihre tatsächliche oder vermeintliche Steuerschuld publik gemacht.
Die Zahl der aktenkundigen Steuerschuldner beträgt im Augenblick 827.396. Sie alle haben kürzlich einen Brief vom Finanzamt erhalten mit der Aufforderung, bis zum 31. Mai ihre Schulden zu begleichen. Die Frist ist kurz, aber die Konditionen, so schreibt die Zeitung „Ta Nea“, sind vorteilhaft.
Wer jetzt zahlt, dem werden 80 Prozent der Säumniszinsen erlassen. Es ist noch viel günstiger, wenn man die Drohung des Staates in Betracht stellt, bei Nichtzahlung umgehend Grund- und Immobilienbesitz der Betroffenen zu konfiszieren und deren Bankkonten einzufrieren.
Es geht um insgesamt 32 Milliarden Euro. Das ist wie gesagt nur das Geld, von dem der Staat weiß. Viel höher dürfte die Summe der gar nicht berechneten Steuern liegen. Man kann nur schätzen: 15 Milliarden jährlich entgehen dem Staat, oft deswegen, weil die guten Bürger (oder Unternehmer) lieber dem häufigen Drängen der Steuerinspektoren nachgeben, sie zu bestechen, statt Steuern zu zahlen.
Im Finanzministerium wird deswegen derzeit mit eisernem Besen gekehrt. 20 führende Steuerbeamte wurden bereits fristlos entlassen, gegen 70 weitere wird wegen Betrugs, Korruption und Machtmissbrauchs ermittelt. Ermittlungen gegen weitere 234 Funktionäre sind in Vorbereitungen, weil diese für manche Jahre keine eigene Steuererklärung eingereicht haben. Und das ist nur der Anfang.
31 Steuerämter und zehn Zollämter werden zuzeit aufgrund von Denunziationen wütender Bürger durchleuchtet. Alle Mitarbeiter aller Ministerien müssen sich darauf gefasst machen, dass die Polizei ihren Besitz mit ihrem Einkommen vergleicht. Manche verdienen bescheidene 50.000 Euro im Jahr, besitzen aber Anwesen im Wert von vielen Hunderttausend oder gar Millionen Euro.
Die Ermittlungen im Verwaltungsapparat sind so umfassend, dass die Steuerbehörde kürzlich klagte, sie könne ihre tägliche Arbeit nicht mehr verrichten, weil so viele ihrer Mitarbeiter unter Verdacht stünden.
Offenbar will die Regierung die Krise nutzen, um mit brachialer Gewalt die Kultur des Steuerbetrugs zu brechen. Es bedeutet, die griechische Mentalität zu ändern, und dafür greift man zum Mittel einer Kulturrevolution. Wie viel Geld kann das bringen? Von den 32 Milliarden Euro bekannter Steuerschulden gelten nur etwa acht bis zehn Milliarden als eintreibbar. Man hofft auf 1,5 Milliarden in diesem Jahr. Aber wenn Steuern demnächst tatsächlich zeitgerecht und in realem Umfang gezahlt werden sollten, dann bedeutet das erhebliche Mehreinnahmen für die Regierung.
All das würde selbst dann nicht genügen, Griechenlands Ausgaben zu finanzieren, wenn jeder seine Steuern pünktlich zahlt, und diese auch noch angehoben werden. Die Mehrwertsteuer stieg beispielsweise um zwei Prozent. Griechenland hat sich in den letzten 30 Jahren ein tiefes Rentenloch gegraben.
Die Überalterung der Gesellschaft ist nur in Deutschland noch schlimmer, aber in Griechenland galt bislang eine Rentenpolitik aus dem Schlaraffenland. Rente mit 53, zu 100 Prozent des letzten Gehalts, für manche Berufsgruppen (wie Journalisten) sogar mehr als 100 Prozent; es gab Renten für junge Mütter, damit sie sich den Kindern widmen können. Unverheiratete oder geschiedene Töchter von Staatsdienern und Militärs erbten deren Renten.
All das ist nun gestrichen – Rente mit 65, und die diversen Fantasie-Renten wird es auch nicht mehr geben. Ob eine straffere Steuerpolitik und eine realistischere Rentenordnung genügen, das wird davon abhängen, ob Griechenlands Wirtschaft sich aufraffen kann, etwas zu produzieren, irgendetwas außer Tourismus.
Quelle:http://www.welt.de/politik/ausland/article7825061/Griechenland-eroeffnet-die-Jagd-auf-Steuersuender.html
Re: WM 2010
von zazikilover am 28.05.2010 20:00Ich denke das wir Platz hinter Argentinien schaffen können...dann ist sogar noch mehr als das Achtelfinale möglich, da die möglichen Gegner bis auf Frankreich alle zu packen sind...und bei den Franzosen sticht ja nur Ribery hervor..ist keine Einheit wie die Hellenen...Das macht uns stark!!!!!
und Natürlich!!!!!!King Otto...
Re: Eurovision 2010
von zazikilover am 28.05.2010 13:32Ich denke nach 2005 Helena Paparizou My Number one..
denke wir haben wieder realistische Chancen auf einen Sieg mit dem disem Song...der gibt einiges her!!!!! coole performance auf jeden fall
"Die großen Anleger brauchen keine Talkshows"
von zazikilover am 27.05.2010 14:49Nach der Kritik an seinem Auftritt bei Maybrit Illner gibt sich Josef Ackermann gesprächsbereit. Der Deutsche-Bank-Chef fordert den Dialog zwischen Märkten und Staat.
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat seinen Willen zur Rettung des Schuldensünders Griechenland betont und in der Debatte um schärfere Regeln zu Besonnenheit gemahnt. "Es ist uns ein echtes Anliegen, zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beizutragen ... national wie international. Wo immer wir tätig sind", sagte Ackermann bei der Hauptversammlung des Dax-Konzerns in Frankfurt.
Dies habe die Deutsche Bank unter anderem dadurch bewiesen, dass sie sich "zur Bewältigung der Griechenland-Krise besonders engagiert" habe. Ackermann war maßgeblich an der Zusage deutscher Banken und Versicherer beteiligt, weiterhin in Griechenland aktiv zu sein und sich freiwillig beim Milliarden-Rettungspaket zu engagieren.
"Dass diese und andere Anstrengungen nicht immer und überall honoriert, ja manchmal von interessierten Kreisen sogar diskreditiert werden, darf uns nicht beirren", sagte Ackermann. Die deutschen Finanzinstitute hatten sich bereiterklärt, griechische Anleihen nicht abzustoßen und Kreditlinien für den hoch verschuldeten Mittelmeerstaat und seine Banken nicht zu kappen.
Dies war etwa von der SPD als "absolute Nullnummer" kritisiert worden. Nachdem Ackermann dann Mitte Mai auch noch in der ZDF-Sendung Maybrit Illner vor einem Millionenpublikum Zweifel an Athens Zahlungsfähigkeit äußerte, hagelte es Kritik. Der Schweizer konterte auf der Hauptversammlung: "Die großen Anleger brauchen keine Talkshows, um sich eine Meinung zu bilden, die kleinen sehr wohl."
"Schwächen konsequent beseitigen"
Auch Ökonomen haben trotz Milliardenhilfe Zweifel, dass Griechenland aus der Krise kommt. Die gigantischen Schuldenberge vieler Euro-Länder bedrohen auch nach Ackermanns Einschätzung die wirtschaftliche Erholung. Die Aussichten für 2010 seien "weiterhin durch ein hohes Maß von Unsicherheit geprägt".
Die Nachwehen der Finanzkrise sowie neue Probleme wie der Druck auf den Euro machten es nicht leichter, den richtigen Zeitpunkt für einen Ausstieg aus den staatlichen Stützungsprogrammen und einen Einstieg in neue regulatorische Maßnahmen zu finden.
Weltweit werden verschiedene Ansätze diskutiert, um Spekulation einzudämmen und die Finanzbranche an den Folgen der Krise zu beteiligen. "Keine Frage: Wir müssen das Finanzsystem stabiler machen und Schwächen, die sich in der Krise gerade auch bei Banken gezeigt haben, konsequent beseitigen", sagte Ackermann. "Davon gibt es eine ganze Reihe: zu wenig Eigenkapital und Liquidität, zu viel Risiko, zu wenig Transparenz, falsche Anreize und einiges mehr."
Renditeziel unter Beschuss
Es gelte jedoch, in einem engen Dialog aller Betroffenen "das richtige Maß, die richtige Balance an Regulierung zu finden". Der Banker betonte: "Verbalattacken auf sogenannte Spekulanten und Polit-Rhetorik, die von einem 'Krieg' zwischen Märkten und Staat spricht, sind einem solchen Dialog nicht zuträglich und nicht zielführend."
Ackermann warnte die Politik vor einer zu starken Regulierung der Finanzmärkte. Wer Banken und Märkte zu stark reglementiere und in ihrer Leistungsfähigkeit einschränke, treffe am Ende Wirtschaft und Gesellschaft, sagte er. Es gelte, das richtige Maß an Regulierung zu finden.
Ackermann war im Verlauf der Finanzkrise immer wieder zur Zielscheibe von Kritik geworden. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nahm erst kürzlich in einem Interview noch einmal Ackermanns umstrittenes Renditeziel unter Beschuss.
Der Deutsche-Bank-Chef versicherte vor den Aktionären, er nehme den "Ansehensverlust der Bankenbranche insgesamt" ernst. "Banken operieren nicht im luftleeren Raum, sie sind Teil der Gesellschaft, in der und für die sie tätig sind. Wir können in einer Parallelwelt nicht gedeihen."
"Nur vorübergehend gelitten"
Die Reputation der Deutschen Bank habe aber während der Krise "nur vorübergehend und vergleichsweise wenig" gelitten. An seinem Ziel einer Eigenkapitalrendite von 25 Prozent vor Steuern hält der Deutsche-Bank-Chef ebenso fest wie an der Vorgabe, bis 2011 einen Vorsteuergewinn von zehn Milliarden Euro zu erzielen.
In der gegenwärtigen Situation habe die Kapitalstärke der Bank oberste Priorität, betonte Ackermann. Das erste Quartal habe aber gezeigt, dass der Konzern gut aufgestellt sei. Im ersten Quartal steigerte das größte deutsche Institut den Überschuss von 1,8 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf 1,8 Milliarden Euro.
Das Krisenjahr 2009 hatte der deutsche Branchenprimus mit einem Überschuss von 5,0 Milliarden Euro abgeschlossen, vor Steuern standen 5,2 Milliarden Euro in den Büchern.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/geld/deutsche-bank-chef-ackermann-die-grossen-anleger-brauchen-keine-talkshows-1.950615
Griechenland-Team König Otto stolpert über roten Rooney
von zazikilover am 27.05.2010 02:10
Rehhagel nach 2:2 gegen Nordkorea: "Nur keine Panik!"
[Bild vergrößern] Otto Rehhagel betet nach dem 2:2 gegen Nordkorea
Otto Rehhagel betet nach dem 2:2 gegen Nordkorea dpa
Altach - Ganz tief durchatmen muss-te Otto Rehhagel nach dem miesen 2:2 seiner Griechen im WM-Test gegen Nordkorea. Doch König Otto verspricht: "Ruhig bleiben, Leute, nur keine Panik!"
Über den roten Rooney ist Rehhagel gestolpert. So nennen sie in Nordkorea den Doppel-Torschützen Jong Tae-se. Der in Japan spielende Stürmer zeigte den Griechen, wo es hapert: in der Defensive. "Wir müssen uns bis zum WM-Auftakt enorm verbessern", findet Rehhagel, denn "Nordkorea hat uns vorgemacht, wie man schnell und direkt spielt."
Griechenlands Abwehr, sonst ein Prunkstück, hielt nicht einmal die zweimalige Führung durch Katsouranis und Charisteas. "Nur mit der Leistung in der ersten Viertelstunde kann ich zufrieden sein, dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir unsere Fehler abstellen", so ein gefasster Rehhagel.
Weil wenigstens die Offensive stimmt, wurde Rehhagel in Athen nur ganz leicht kritisiert. Außerdem hat er versprochen, im Test gegen Paraguay (2. Juni) ganz anders aufzutreten. Seit dem EM-Triumph 2004 glauben ihm die Griechen alles.
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/sport/305675.html
Ackermann wollte Griechenland retten
von zazikilover am 26.05.2010 12:33Auf Haushaltssanierung sollte Milliardenhilfe folgen: Die Deutsche Bank plante nach Informationen der ZEIT ein Rettungspaket für Athen. Berlin blockierte das Vorhaben.
Die Deutsche Bank war umfassender in die Rettung Griechenlands involviert als bisher bekannt. Wie aus vertraulichen Unterlagen hervorgeht, die die ZEIT einsehen konnte, traf sich ein Team der Deutschen Bank unter Leitung des Zinsexperten Michele Faissola bereits am 4. Februar 2010 mit dem griechischen Finanzminister, um Lösungen für die Finanzprobleme auszuloten. Die Deutschbanker schlugen laut einem von Faissola verfassten Memo vor, am Kapitalmarkt 10 bis 20 Milliarden Euro für Griechenland einzutreiben.
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Man habe mit zwei großen Investoren gesprochen, die fünf bis acht Milliarden in Aussicht gestellt hätten. Dem Plan zufolge hätten die deutsche Staatsbank KfW und die französische CDC je fünf Milliarden beisteuern sollen. Es sei bereits Kontakt mit dem französischen Finanzministerium und der Schuldenagentur aufgenommen worden.
Im Gegenzug, so die Vorstellungen der Deutschen Bank, hätte Griechenland seinen Haushalt konsolidieren müssen. In einem Brief von Faissola an Papaconstantinou vom 7. Februar heißt es, es sei ein "detaillierter Fahrplan zur Implementierung von Reformen nötig", der mit der EU abgestimmt werden müsse. Die Deutsche Bank habe ein interdisziplinäres Team für die Griechen aufgestellt, das bereit sei, "konkret und sofort zu handeln". Die Frankfurter halten kaum griechische Anleihen, hätten aber an den Gebühren verdient.
Am 26. Februar 2010 trug Josef Ackermann dem Wirtschaftsberater der Kanzlerin, Jens Weidmann, den Plan vor. Weidmann lehnte ihn ab, weil er aus seiner Sicht den EU-Verträgen widersprochen hätte. Erst als sich die Krise verschlimmerte und der Internationale Währungsfonds an Bord war, war die Regierung zur Rettung bereit - allerdings ohne die Banken.
Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-05/deutsche-bank-griechenland-rettungsplan
Nordkorea und Griechenland spielen im WM-Test 2:2
von zazikilover am 26.05.2010 00:17
Hamburg (dpa) - Die Fußball-Nationalmannschaft Nordkoreas hat dem früheren Europameister Griechenland im WM-Test ein 2:2 (1:1) abgetrotzt.
Im Duell der beiden WM-Teilnehmer im österreichischen Altach gingen die Griechen zwar zweimal durch Kostas Katsouranis (2.) und Angelos Charisteas (48.) in Führung. Japan-Legionär Jong Tae-Se, gelang aber zweimal (24., 52.) der Ausgleich.
«Wir haben etwas zu langsam gespielt. Wir müssen den Ball etwas mehr laufen lassen», sagte Griechenlands Trainer Otto Rehhagel nach der Partie. «Der Gegner war sehr gut. Alle Mannschaften die bei der WM dabei sind sind außergewöhnlich starke Teams. Deswegen bedarf es allergrößter Anstrengung um erfolgreich zu sein».
Das Rehhagel-Team trifft bei der WM (11. Juni bis 11. Juli) in der Gruppe B auf Argentinien, Nigeria und Südkorea. Nordkorea nimmt zum ersten Mal seit 44 Jahren wieder an einer WM teil. Die Asiaten treten in Gruppe G gegen Brasilien, Elfenbeinküste und Nordkorea an.
Quelle: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/992199
Das Griechen-Darlehen
von zazikilover am 25.05.2010 11:35Die 80-Milliarden-Euro-Kredit-Vereinbarung zwischen Athen und den Euro-Staaten hat zwei Ausstiegsklauseln. Die ersten drei Jahre braucht Griechenland keine Tilgung zu zahlen.
Berlin Der bis zu 80 Milliarden Euro schwere Darlehensvertrag zwischen den Euro-Staaten und Griechenland kann annulliert werden, wenn die Verfassungsrichter eines betroffenen Landes oder der Europäische Gerichtshof einen Verstoß gegen EU-Recht feststellen. Das geht aus dem 41 Seiten starken Darlehensvertrag hervor, der am Wochenende von bild.de veröffentlicht worden ist. Im Falle eines negativen Richterspruchs werde der Vertrag insgesamt oder nur für das betroffene Land "unverzüglich und unwiderruflich annulliert", heißt es darin. In diesem Fall dürfe von den Griechen aber nicht die sofortige Rückzahlung des Darlehens verlangt werden.
Ohne eine solche Ausstiegsklausel wäre der Vertrag rechtlich nicht einwandfrei gewesen. Dennoch wirft allein schon die Möglichkeit eines Ausstiegs neue Fragen auf: Sollte tatsächlich später einmal ein Verstoß gegen EU-Recht festgestellt werden, stünde Griechenland erneut vor einem Staatsbankrott. Die EU-Verträge verbieten den EU-Staaten im Grunde, einzelne überschuldete Partnerstaaten vor der Pleite zu retten. Allerdings haben die EU-Staaten einen Ausweg gefunden: Indem sie lediglich bilaterale Hilfen für Athen zusagten, umgingen sie diese so genannte "No-Bail-Out"-Klausel der EU-Verträge.
Die Wahrscheinlichkeit eines negativen Richterspruchs scheint daher eher gering zu sein: Das Bundesverfassungsgericht hatte bereits unlängst den Eilantrag von Euro-Kritikern, darunter der emeritierte Tübinger Volkswirtschaftler Joachim Starbatty, gegen die Griechenlandhilfe abgewiesen.
Der Vertrag mit Griechenland sieht außerdem eine weitere Ausstiegsklausel vor. Sollte eines der Geberländer für das Darlehen an Griechenland selbst höhere Zinsen bezahlen müssen, als es laut Vertrag von den Griechen zurückbekommt, soll es die Zinsdifferenz von den anderen Geberländern ersetzt bekommen. Sind die dazu nicht bereit, könnte das betroffene Geberland seine Beteiligung an der Griechenlandhilfe verweigern.
Dieser Fall könnte etwa für Portugal eintreten: Lissabon hatte in den letzten Wochen bereits kurzzeitig einen höheren Risikoaufschlag auf seine Staatsanleihen bezahlen müssen, als es von den Griechen erwarten kann. Athen wird laut Vertrag fünf Prozent Zinsen für die Darlehen der EU-Staaten bezahlen. Hinzu kommt noch eine "Service-Gebühr" von 0,5 Prozent der Darlehenssumme.
Würde der gesamte deutsche Anteil an dem Rettungspaket von 22,3 Milliarden Euro von den Griechen abgerufen, bekäme die Staatsbank KfW dafür etwa 112 Millionen Euro an Gebühren. Der deutsche Staat würde mehr als 1,1 Milliarden Euro jährlich an Zinsen einstreichen. Allerdings trägt der Steuerzahler das Ausfallrisiko, sollten die Griechen das Darlehen nicht zurückzahlen.
Laut Vertrag haben die Darlehen der EU-Staaten eine maximale Laufzeit von fünf Jahren. Sie sind zunächst bis zu drei Jahre lang ab dem Auszahlungsdatum tilgungsfrei. Vom vierten Jahr der Laufzeit an erhöht sich der Zinssatz um einen Prozentpunkt. Bei Zahlungsverzug droht ein weiterer Aufschlag von zwei Prozentpunkten. Die Griechen müssen die Darlehen "anteilig und gleichrangig" an alle Geberländer zurückzahlen, so der Vertrag. Die Bevorzugung einzelner Staaten ist strikt verboten.
quelle: http://nachrichten.rp-online.de/politik/das-griechen-darlehen-1.76338