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IWF Griechenland auf dem richtigen Weg
von zazikilover am 28.06.2010 08:40Der Internationale Währungsfonds sieht Griechenland auf dem richtigen Weg zum Wirtschaftswachstum. In drei Jahren sei mit deutlich mehr Investitionen und solideren öffentlichen Finanzen zu rechnen, erklärte der IWF-Beauftragte für Griechenland, Poul Thomsen. Das Sparprogramm der Regierung in Athen sei damit wichtig für neue Arbeitsplätze und steigende Einkommen.
Die griechische Wirtschaft wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds in diesem Jahr voraussichtlich vier Prozent schrumpfen, im übernächsten Jahr aber wieder auf Wachstumskurs sein. „In drei Jahren wird sich das Investitionsklima beträchtlich verbessert haben, und die öffentlichen Finanzen werden ein viel festeres Fundament haben“, sagte der IWF-Beauftragte für Griechenland, Poul Thomsen, der Zeitung „To Vima“.
„Infolgedessen wird die Wirtschaft wieder wachsen, es werden Arbeitsplätze geschaffen, die Einkommen werden steigen“, fügte Thomsen hinzu. Mit dem Sparprogramm der Regierung in Athen sei das Land auf dem richtigen Weg.
Die Regierung hatte dem Parlament am Freitag ein Gesetz zur Erhöhung des Renteneinstiegsalters und Senkung der Rentenhöhe vorgelegt. Die Vorlage, die noch vom Parlament beschlossen werden muss, lockert außerdem die Regeln zur Kündigung von Arbeitnehmern. Der Gesetzentwurf ist Teil der Bemühungen der regierenden Sozialisten, das ausufernde Staatsdefizit wieder unter Kontrolle zu bringen, das die gesamte Eurozone in die Krise gezogen hat. Die Gewerkschaften haben Widerstand gegen die Maßnahmen angekündigt und für (den morgigen) Dienstag zu einem Generalstreik aufgerufen.
Der Gesetzentwurf ist Teil der Bemühungen der regierenden Sozialisten, das ausufernde Staatsdefizit wieder unter Kontrolle zu bringen, das die gesamte Eurozone in die Krise gezogen hat.
Quelle: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/iwf-griechenland-auf-dem-richtigen-weg_aid_524141.html
Prinz Nikolaos von Griechenland: Von einer Hochzeit zur nächsten
von zazikilover am 27.06.2010 13:48
Prinz Nikolaos von Griechenland und seine langjährige Verlobte Tatiana Blatnik haben verraten, wann diesen Sommer ihre Hochzeit stattfinden wird.
Und wieder heißt es bald "Ja, ich will": Prinz Nikolaos von Griechenland heiratet am 25. August 2010 seine Verlobte Tatiana Blatnik, 29. Anfang des Jahres gab das Paar offiziell seine Verlobung bekannt. Nun steht fest, dass Ende August auf der griechischen Insel Spetses geheiratet wird.
Der 40-jährige Grieche ist das dritte Kind von Exil-König Konstantin II und seiner Frau Königin Anne-Marie von Griechenland. Prinz Nikolaos wurde in Rom geboren, studierte internationale Beziehungen an der Brown University in Rhode Island und arbeitet heute im Londoner Büro seines Vaters mit. Seine aus der Schweiz stammende Zukünftige steht ihm aber in nichts nach: Tatiana Blatnik arbeitete als Eventplanerin bei der Designerin Diane von Fürstenberg.
Europas Hochadel kommt derzeit aus dem Feiern kaum noch heraus: Kaum sind die Feierlichkeiten zu Prinzessin Victorias und Prinz Daniel
STARBASE
Prinz Daniel Daniel Westling hat sich vom "Prinz aus der Provinz" zum Staatsmann mit Format gemausert - und damit zahlreiche Kritiker eines Besseren belehrt
s Vermählung in Schweden abgeschlossen, verkündet Fürst Albert seine Verlobung mit Langzeitfreundin Charlene Wittstock. Prinz Nikolaos und Tatiana Blatnik werden allerdings früher als die Monegassen vor dem Altar stehen - sicherlich bei schönstem Sommerwetter.
Quelle: http://www.gala.de/stars/news/111336/Prinz-Nikolaos-von-Griechenland-Von-einer-Hochzeit-zur-naechsten.html
Rehhagel will weiterarbeiten: Fühle mich noch fit
von zazikilover am 27.06.2010 13:41
Durban (dpa) - Auch nach dem Rückzug als griechischer Nationalcoach sieht Otto Rehhagel das Ende seiner Trainerkarriere noch nicht gekommen.
«Ich höre nicht auf, ich habe keine Sekunde daran gedacht, aufzuhören. Ich fühle mich fit. Ich kann mich aufregen. Ich mache nur eine kurze Pause», sagte der 71 Jahre alte Fußball-Lehrer in einem Interview der «Bild am Sonntag» vier Tage nach dem Vorrunden-Aus der Griechen bei der Fußball-WM in Südafrika.
Es habe in den vergangenen zwei Monaten schon Anfragen gegeben, berichtete Rehhagel weiter. «Aber darüber spreche ich jetzt nicht.» Selbst eine Rückkehr in die Bundesliga hält der Trainer-«Oldie» für möglich. «Ich schließe überhaupt nichts aus. Ich habe mich ja selbst in die Freiheit entlassen und mache nur das, was mir passt. Ich will meine immense Erfahrung weitergeben. Wenn die einer braucht, stehe ich zur Verfügung.»
Am 24. Juni hatte Rehhagel nach neun Jahren einen Schlussstrich unter seine Tätigkeit als Coach der Hellen zugezogen, die er 2004 sensationell zum Europameistertitel geführt hatte. Bei der WM hatte sein Team nach 0:2-Niederlagen gegen Südkorea und Argentinien sowie einem Sieg gegen Nigeria (2:1) das Achtelfinale verpasst. Rehhagels Bilanz fällt trotzdem positiv aus. «Wir haben mehr erreicht, als uns viele zugetraut haben. Ich hatte ja schon vor der WM gesagt, dass bei uns alles stimmen muss. Das war gegen Südkorea nicht der Fall.»
Man sei «in Freundschaft» auseinandergegangen. Verbandspräsident Sofoklis Pilavios habe ihn noch einmal umstimmen wollen, sagte Rehhagel. «Aber für mich war der Zeitpunkt des Abschieds gekommen. Die Mannschaft ist intakt und wir haben etliche junge Spieler ans Team herangeführt. Aber Griechenland braucht einen Neuanfang.»
Für den gebürtigen Essener war es ein Abschied mit Wehmut: «Griechenland ist ein Stück meines Lebens. Ich hatte ein außergewöhnliches Verhältnis zu den Menschen in Athen», betonte Rehhagel. «Sie haben mich immer mit viel Respekt und großer Herzlichkeit behandelt. Das vergisst man nicht.»
Quelle: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1006705
Griechische Staatsanleihen Furcht vor einer Verkaufswelle
von zazikilover am 27.06.2010 12:18Trotz des Stabilisierungspakets nimmt die Nervosität auf den Märkten wieder zu. Insbesondere griechische Anleihen wollen die Investoren loswerden, obwohl Griechenland seine wirtschaftlichen Ziele vielleicht sogar übererfüllt.
Die Finanzmärkte haben lange gebraucht, um die Dramatik der griechischen Staatsverschuldung zu erkennen
Die Preise für Kreditausfallderivate (CDS) auf fünfjährige griechische Staatsanleihen haben am Freitag zunächst mit 1140 Basispunkten einen neuen historischen Höchststand erreicht. Im weiteren Verlauf legten sich zwar die größten Sorgen, und die Risikoprämie näherte sich wieder 1000 Basispunkten. Jedoch werden für die kommenden Tage für griechische Staatsanleihen weitere Verwerfungen befürchtet. Vor allem europäische Großanleger könnten versucht sein, bis zum 1. Juli Papiere abzugeben. Zum einen sind griechische Staatstitel wegen ihrer schlechten Ratings dann nicht mehr in wichtigen Anleiheindizes enthalten, die von manchen Großanlegern nachgebildet werden. Außerdem läuft Anfang Juli ein Geldmarktgeschäft der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. Obendrein berichten Händler, dass die EZB ihre Anleihekäufe in den vergangenen Tagen reduziert hat.
„Es scheint, als würden manche Banken griechische Anleihen verkaufen, um sich mit Geld einzudecken, das sie Anfang Juli der EZB zurückgeben werden“, war im Handel eine Großbank zu hören. Äußerungen des griechischen Finanzministers Georgios Papaconstantinou, wonach Griechenland 2010 seine wirtschaftlichen Ziele mindestes erfüllen, vielleicht sogar übererfüllen werde, fanden an den Märkten keine Resonanz.
Dramatik der Staatsverschuldung erst spät erkannt
Griechische Staatsanleihen: Furcht vor einer Verkaufswelle
Die Finanzmärkte haben lange gebraucht, um die Dramatik der griechischen Staatsverschuldung zu erkennen. Bis zum Herbst 2008, also bis zum Untergang von Lehman Brothers, waren CDS auf griechische Staatsanleihen extrem billig, obgleich die Staatsverschuldung mehr als 250 Milliarden Euro betrug. Der Anstieg der CDS-Preise auf aus heutiger Sicht nicht sehr hohe 260 Basispunkte in den Wochen vor und nach der Jahreswende 2008/09 war mehr der Verunsicherung nach dem Untergang von Lehman als einer Furcht vor Schwierigkeiten mit Griechenland geschuldet. Nachdem sich die Märkte im Frühjahr 2009 beruhigt hatten, gaben die Preise für CDS auf griechische Anleihen sowie deren Renditen im Zuge der Stimmungsverbesserung wieder nach, obgleich die Verschuldung Griechenlands weiter stieg. Warnungen vor einem Anstieg der Preise für CDS kamen damals fast nur von technischen Analysten, die sich der umstrittenen Elliott-Wellen-Methode verschrieben haben.
So hatte Heribert Müller, der Leiter eines technischen Analysehauses, im Herbst 2008 in dieser Zeitung vorausgesagt, dass CDS auf griechische Anleihen in der ersten Jahreshälfte fallen, in der zweiten Jahreshälfte als Folge politischer und wirtschaftlicher Probleme deutlich steigen würden. Diese Prognose erwies sich als korrekt. Befeuert wurde die Spekulation auf steigende Preise für CDS und Anleiherenditen ab der zweiten Jahreshälfte durch CDS-Käufe großer Hedge-Fonds, die den Ausbruch einer Schuldenkrise in Griechenland korrekt antizipierten. Im Frühjahr 2010 explodierten die CDS-Preise und Anleiherenditen, als der Zustand der griechischen Staatsfinanzen schließlich korrekt eingeschätzt wurde.
Auch wenn die Märkte für Anleihen und CDS parallel liefen, waren die Verbindungen zwischen beiden begrenzt. Von den 300 Milliarden Euro griechischen Staatsschulden wurden höchstens 8 Milliarden Euro über CDS abgesichert, davon alleine eine Milliarde von der griechischen Postbank. Hierzu trugen Regulierungen bei, die es in manchen Ländern bestimmten Gruppen von Großanlegern nicht gestatten, Anleihebestände über CDS abzusichern. Verkauft wurden und werden griechische Staatsanleihen vor allem von kontinentaleuropäischen Großanlegern, kaum aber von angelsächsischen Investoren, die niemals umfangreiche Bestände an griechischen Papieren hielten. Nach Schätzung von Marktteilnehmer dürfte die EZB in den vergangenen Wochen Griechen-Papiere für rund 30 Milliarden Euro gekauft haben.
Quelle: http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~EC709359E8ED74936AB21CC3F910B8C39~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Kabinett billigt Rentenreform
von zazikilover am 26.06.2010 08:19Das griechische Kabinett hat eine umstrittene Rentenreform gebilligt. Das Parlament muss noch zustimmen. Das Parlamentsvotum ist für kommenden Dienstag angesetzt. Die Gewerkschaften haben zeitgleich zu einem 24 Stunden langen Streik aufgerufen. Die Reform sieht vor, dass Frauen länger arbeiten müssen und kippt derzeit gültige Vorruhestandsregelungen, die verschiedenen Berufsgruppen einen recht frühen Ausstieg aus dem Arbeitsleben ermöglichen. Laut Umfragen ist die Mehrheit der Griechen gegen die Reform.
Quelle: http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=13085712.html
Regierung für Rente mit 65 Jahren
von zazikilover am 25.06.2010 22:22In Griechenland hat die Regierung eine umstrittene Rentenreform gebilligt. Man wolle ein praktikables Pensionssystem ermöglichen, so Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou. Die Rentenreform sieht eine Erhöhung des Renteneinstiegsalters auf 65 Jahre vor.
Die griechische Regierung hat am Freitag einen Entwurf für eine umstrittene Rentenreform gebilligt, der die Heraufsetzung des Renteneinstiegsalters auf 65 Jahre vorsieht. „Wir wollen ein praktikables Pensionssystem haben“, denn ohne ein solches werde sich die Ungerechtigkeit allgemein verbreiten, sagte der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou vor der Abstimmung. Bislang lag das Rentenalter bei 60 Jahren.
Die volle Rente sollen nach dem Gesetzentwurf nur diejenigen erhalten, die 40 Jahre lang in die Rentenkassen eingezahlt haben. Gleichzeitig sollen die Beamtenpensionen gekürzt werden. Nach mehrmaligem Aufschub soll der Gesetzentwurf zur Rentenreform bis Ende des Monats ins Parlament eingebracht werden. Details sollten jedoch noch vorgestellt werden.
Es gibt derzeit rund 2,6 Millionen Rentner in Griechenland, das sind 23 Prozent der Bevölkerung. Die durchschnittliche Rente liegt nach Angaben des Arbeitsministeriums bei 720 Euro im Monat.
Quelle: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/griechenland-regierung-fuer-rente-mit-65-jahren_aid_523607.html
Kapitalmarkt lässt Griechenland fallen
von zazikilover am 25.06.2010 12:56Als wäre nichts gewesen: Milliardenschwere Rettungspakete wurden für Hellas und den Euro beschlossen. Ausfallversicherungen für Griechen-Bonds sind dennoch so teuer wie nie.
Investoren verlieren den Glauben an eine Rettung Griechenlands. Am Freitag kostete es so viel wie noch nie, sich gegen einen Ausfall des Landes abzusichern. Kreditderivate (Credit Default Swaps, CDS) auf hellenische Staatsanleihen schnellten laut dem Datendienstleister CMA Datavision zeitweise auf den Rekordstand von 1140 Basispunkten hoch. Damit kostete es 1,14 Mio. Euro, Bonds im Wert von 10 Mio. Euro ein Jahr lang zu versichern.
Höhere Prämien werden derzeit nur noch für die CDS auf venezolanische Staatsanleihen fällig. Der Kapitalmarkt schätzt die Ausfallwahrscheinlichkeit Griechenlands auf 69 Prozent - und damit höher als für jedes andere Land auf der Welt.
Die Wirkung eines von der EU und dem Internationalen Währungsfonds aufgelegten, bis zu 750 Mrd. Euro schweren Rettungspakets für den Euro scheint damit verflogen. Griechenland wird zudem mit einem Rettungsprogramm von 110 Mrd. Euro gestützt.
Hintergrund ist die wachsende Risikoaversion der Anleger. Sie zweifeln an der Stärke der wirtschaftlichen Erholung. "Finanzielle Bedingungen sind weniger förderlich für Wachstum", hatte die US-Notenbank Fed am Mittwoch gewarnt.
Hinzu kommen Zwangsverkäufe vieler Investoren. Nach der Herabstufung Griechenlands durch die Ratingagentur Moody's auf Ramschstatus fallen griechische Papiere Ende dieses Monats aus Indizes der Banken Citigroup und Barclays heraus. Der Markt drücke das derzeit über CDS-Preise aus und nicht über Risikoaufschläge für Anleihen, weil letztere durch Käufe besicherter Papiere durch die EZB gebremst würden, argumentierten einige Analysten.
Banken sind vorsichtig
Für zehnjährige hellenische Papiere wurden Aufschläge um die 800 Basispunkte verlangt. Die Risikoprämien waren in den vergangenen Tagen wieder gestiegen und hatten den Stand wieder erreicht, auf dem sie gelegen hatten, bevor die Rettungspakete beschlossen wurden.
Neben Risikoaversion und Zwangsverkäufen könnte das Verhalten der Banken ein Grund dafür sein. Am 1. Juli läuft ein Jahrestender der EZB aus. Banken konnten sich vor einem Jahr zu einem festen Zinssatz günstig refinanzieren und mussten dafür bei der Zentralbank die üblichen Sicherheiten in Form von Staatsanleihen hinterlegen. Wenn Institute nun aus diesem Geschäft griechische Anleihen zurückerhalten, könnte sie das schon im Vorfeld bewegen, Griechen-Bonds zu verkaufen, um deren Anteil im Depot nicht anwachsen zu lassen.
Quelle: http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-kapitalmarkt-laesst-griechenland-fallen/50134198.html
Paketbombe explodiert im Zivilschutzministerium
von zazikilover am 25.06.2010 08:57Die als Geschenk getarnte Paketbombe war unweit des Ministerbüros entdeckt worden. Als ein Polizist den Sprengsatz entschärfen wollte, explodierte das Päckchen und riss einen Menschen in den Tod.
Bei der Explosion einer Paketbombe im griechischen Ministerium für den Zivilschutz ist am Donnerstag ein Mensch getötet worden, ein weiterer sei verletzt worden. Das teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. Wie die Polizei erklärte, ereignete sich die Detonation im siebten Stock im Büro des 52 Jahre alten Sicherheitschefs. Die Explosion sei kilometerweit zu hören gewesen. An dem Gebäude, das mitten in der Innenstadt liegt, gingen Fensterscheiben zu Bruch.
Im Büro eines Assistenten von Zivilschutzminister Michalis Chrysohoidis sei das verdächtige Päckchen entdeckt worden. Es war als Geschenk gekennzeichnet. Beim Versuch der Polizei, es zu öffnen, sei es explodiert. Das Päckchen sei mit einer Sprengfalle versehen gewesen. Minister Michalis Chrysohoidis war zum Zeitpunkt der Explosion in dem Gebäude, wurde aber nicht verletzt. "Der Vater zweier Kinder musste sterben", sagte der Minister unmittelbar nach dem Anschlag. "Wir werden nicht aufhören, die Menschen in Griechenland zu schützen", betonte er und versprach: "Die Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen."
Vorgänger Chrysohoidis waren ebenfalls Anschlagsziel
Das Ministerium für Zivilschutz ist im gleichen Gebäude untergebracht wie das Hauptquartier der griechischen Polizei. Das Ministerium ist auch für die Polizei zuständig. Die Zugänge des Gebäudes werden streng überwacht. Es ist das erste Mal, dass dort ein Anschlag verübt wurde. Bislang hat sich niemand dazu bekannt.
Griechenland wird seit Monaten von Bombenattentaten militanter Linker erschüttert. Der Anschlag auf das Ministerium bedeutet jedoch eine neue Qualität. Die Unruhen hatten begonnen, nachdem ein Polizist im Jahr 2008 einen Teenager erschossen hatte. Minister Chrysohoidas hatte den Kampf gegen den Terror und die Athener Stadtguerilla zu einem seiner prominentesten Themen gemacht, als er 2009 sein Amt antrat. Zwei Vorgänger von Chrysohoidis wurden bereits Ziel von Attentaten, die sie überlebten. Das letzte Attentat ereignete sich im Mai 2006, der Minister blieb unverletzt. Zu der Tat bekannte sich damals die größte griechische Untergrundorganisation Revolutionärer Kampf (EA), von der im April sechs mutmaßliche Mitglieder festgenommen wurden, unter ihnen der mutmaßliche Anführer. Die Europäische Union stuft die Gruppe als Terrororganisation ein.
Quelle: http://www.stern.de/panorama/griechenland-paketbombe-explodiert-im-zivilschutzministerium-1577073.html
Rehhagel-Ära beendet - Kein Urlaub mit Beate
von zazikilover am 24.06.2010 15:19
Athen (dpa) - «König Otto» dankt nach neun Jahren als griechischer Nationaltrainer ab. Nach dem WM-Vorrunden-Aus der Hellenen hat sich Otto Rehhagel bereits von seinem Team verabschiedet und dem Präsidenten des Griechischen Fußball-Verbandes (EPO), Sofoklis Pilavios, seinen Rückzug mitgeteilt.
«Es waren neun herrliche Jahre, doch alles Schöne hat mal ein Ende. Der Kreis schließt sich heute und ich freue mich, mit euch so viel erreicht zu haben», zitierte die Online-Ausgabe des Fachmagazins «kicker» den 71-Jährigen. Der Verband bestätigte das Ende der «Otto-Kratie» und wollte noch eine offizielle Stellungnahme verbreiten. Rehhagels Nachfolger steht noch nicht fest.
Ehefrau Beate mochte das Ende der Ära Rehhagel in Griechenland zwar nicht konkret bestätigen, betonte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa aber: «Wenn es schon überall steht... Aber es ist seine Privatsache und ich will dazu nichts weiter sagen.»
Das Aus für Rehhagel - ob freiwillig oder auf sanften Druck - kam nicht überraschend. Schon seit Tagen wurde bei der WM darüber spekuliert. Beim 0:2 gegen Südkorea zum Auftakt enttäuschte das Team total und erntete harsche Kritik. «Herr Otto, es wird Zeit abzutreten», forderte «Goalnews». Und auch wenn seine Elf im zweiten Gruppenspiel mit dem glücklichen 2:1 gegen Nigeria Griechenlands ersten Sieg der WM-Historie feierte, wurde das Ausscheiden mit dem 0:2 gegen Argentinien besiegelt. Danach hatte Rehhagel Kommentare zu seiner Zukunft noch abgelehnt: «Das ist meine Privatsache.» Der Rückzug seines langjährigen Wegbegleiters und Dolmetschers Ioannis Topalidis galt jedoch als weiteres Indiz für den Rehhagel-Abtritt.
Der einstige Bundesliga-Trainer, der mit Werder Bremen (1998, 1993) und Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern (1998) deutscher Meister wurde, begann seine Mission bei den Südeuropäern im September 2001. 2004 bei der Europameisterschaft 2004 führte der Verfechter der «kontrollierten Defensive» die Hellenen sensationell zum Titelgewinn. Unvergessen ist das 1:0-Siegtor des jetzt für den 1. FC Nürnberg spielenden Angelos Charisteas im Finale gegen den Gastgeber Portugal. Bei der Rückkehr nach Athen bereiteten Tausende von Fans «Rehhakles» und dem Team einen triumphalen Empfang. Später wurde der Trainer zum «Bürger der Stadt Athen» ernannt.
Die Zeit nach dem EM-Triumph verlief weniger erfolgreich. Nach dem Verpassen der WM 2006 und dem blamablen Vorrunden-Aus bei der EURO 2008 stand Rehhagel vor der Demission. «Wenn ich ein paar Spiele verliere, lassen die Leute an den Blumen, die sie mir zuwerfen, plötzlich die Töpfe dran», sagte er damals. Mit der Qualifikation für die Südafrika-WM ließ der gebürtige Essener aber noch einmal aufhorchen. Insgesamt saß «König Otto» 106 Mal auf der Trainerbank der Griechen und fuhr mit ihnen 53 Siege ein (23 Unentschieden, 30 Niederlagen). Trotz der beachtlichen Erfolgsquote stand der Trainer- Routinier wegen seiner Defensiv-Taktik und der antiquierten Spielweise des Teams ständig in der Kritik. Zudem führte er eine Dauerfehde mit den Medien.
Gleichwohl stärkte der Verband dem «besten Nationaltrainer aller Zeiten» lange den Rücken. Als Favorit für Rehhagels Nachfolge gilt der Portugiese Fernando Santos, der bis Mai beim Erstligisten PAOK Saloniki tätig war. EPO-Chef Pilavios, der den «gemeinsamen Entschluss, die sensationell erfolgreiche gemeinsame Zeit zu beenden», bereits verkündet haben soll, will den Nachfolger in den nächsten Tagen präsentieren. «Er steht in unseren Planungen schon fest», sagte der 45-jährige Jurist. Und «König Otto» soll einen gebührenden Abschied erhalten. «Eigentlich müssten wir ihm eine Statue erbauen», sagte Pilavios pathetisch. Doch als «Denkmal» oder Ruheständler fühlt sich Rehhagel nicht, will noch weiterarbeiten: «Ich bin mit dem Fußball geboren und will mit dem Fußball sterben.»
Σας ευχαριστÏ πολÏ Otto!!!!!
Quelle: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1005572
Otto fand ich gut
von zazikilover am 24.06.2010 10:22Rehhagels Abschied als Trainer von Griechenland scheint jetzt beschlossene Sache zu sein
Das Vorrunden-Aus dürfte das Ende der Karriere von Otto Rehhagel als Trainer Griechenlands gewesen sein. Unter dem Motto "Otto fand ich gut" begann bereits der Abgesang auf den 71-Jährigen.
"Danke, Otto! Mit dir haben wir Griechen gelernt, wozu wir fähig sind", schrieb die Zeitung "Sportday". "Exedra" meint: "Das Ende einer Ära. Wir haben Respekt vor dem Team und vor König Otto." Rehhagel selbst verriet keine Zukunftspläne: "Das ist meine Privatsache. Das gebe ich zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht bekannt."In der Kabine herrschte aber bereits bedrückte Abschiedsstimmung. Rehhagel soll sich endgültig von seinen Spielern verabschiedet haben. Ebenso soll sich Kapitän Karagounis im Namen der Spieler für die neunjährige Zusammenarbeit bedankt haben. Otto lobte die Jungs, mit denen er zum Teil noch 2004 sensationell Europameister geworden war: "Die Mannschaft hat immer mit Herz und Begeisterung gespielt. Sie hat aus ihren Möglichkeiten das Beste herausgeholt. Man darf nicht vergessen, dass wir gegen Nigeria den ersten WM-Sieg für Griechenland gefeiert haben. Und auch den Argentiniern haben wir etwas wehgetan."Wird Otto jetzt Fußball-Rentner? Fraglich, ob noch jemand seinen antiquierten Defensiv-Fußball haben will. "The Fos" spottete: "Wenn dies Otto Rehhagels letztes Spiel war, wird er in der Geschichte als der Trainer bleiben, der alle Positionen, außer denen in der Abwehr, abgeschafft hat. Den Sturm hatten wir im Hotel zurückgelassen."
Quelle: http://www.bz-berlin.de/archiv/otto-fand-ich-gut-article893731.html