Als Politiker hat man's gut

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Kefalonitissa
Gelöschter Benutzer

Als Politiker hat man's gut

von Kefalonitissa am 21.09.2010 17:12

Reiche Politiker

Groß ist die Anzahl griechischer Abgeordneter, die über einen ansehnlichen Immobilienbesitz sowie über gut gepolsterte Bankkonten verfügen.

Das geht aus den in dieser Woche veröffentlichten Vermögenserklärungen der Parlamentsabgeordneten hervor, die sich auf das Jahr 2008 beziehen.

Unter den 300 Abgeordneten, die die meisten Grundstücke sowie Wohn- bzw. Gewerbeimmobilien besitzen, befinden sich Eftychis Damianakis (78), Theodoros Pangalos (58) und Anna Dalara (58; alle PASOK), gefolgt von den ND-Abgeordneten Jannis Adrianos (58) und Ex-Minister Jorgos Voulgarakis (38).

Bei den Geldguthaben auf Banken rangiert der ND-Abgeordnete und Ex-Minister Petros Doukas auf Platz 1 (3,6 Mio. Euro), gefolgt von zwei PASOK-Politikern, Verteidigungsminister Evangelos Venizelos (2,7 Mio. Euro) und Maja Tsokli (1,5 Mio. Euro), sowie der Ex-ND-Ministerin Dora Bakojanni (1,2 Mio. Euro).

Quelle: Griechenland Zeitung 21.09.10

=====================

Tja, stellt sich jetzt nur die Frage, ob diese Reichtümer durch eigene ehrliche Arbeit erworben wurden :?:

Antworten

Savito

-, Männlich

Beiträge: 11

Re: Als Politiker hat man's gut

von Savito am 21.09.2010 19:50

sorry für diese bemerkung kefalonitissa aber ich glaube deine frage zum schluss ist eigentlich übeflüssig ;-)

Antworten

Kefalonitissa
Gelöschter Benutzer

Re: Als Politiker hat man's gut

von Kefalonitissa am 21.09.2010 21:37

Meine Frage war eigentlich ironisch zu verstehen. Tut mir Leid, dass es nicht so richtig rübergekommen ist 8-(

Antworten

Kefalonitissa
Gelöschter Benutzer

Re: Als Politiker hat man's gut

von Kefalonitissa am 21.09.2010 21:48

Und hier kommen gleich noch ein paar weitere Details zum Politiker-Vermögen:

Alljährlich müssen die griechischen Abgeordneten dem Parlamentspräsidenten Rechen-schaft über ihre Einkommens- und Vermögensverhältnisse ablegen. Jeweils im September werden die Daten veröffentlicht. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise, die den meisten Griechen erhebliche Entbehrungen auferlegt, studieren die Zeitungsleser jetzt die Listen mit den Politikereinkünften mit besonderer Neugier.

Jeder vierte griechische Arbeitnehmer verdient nur den staatlich festgesetzten Mindestlohn von 740 Euro.
Das Durchschnittseinkommen der abhängig beschäftigten Griechen liegt laut Eurostat bei 16 000 Euro im Jahr.


Demgegenüber stehen die 300 Parlamentsabgeordneten mit Diäten von rund 102 000 Euro im Jahr nicht schlecht da.

Die am Dienstag veröffentlichten Daten zu den Politikervermögen des Jahres 2008 zeigen, dass die meisten „Väter der Nation“, wie sich die griechischen Abgeordneten gern hochtrabend nennen, erstaunliche Reichtümer angehäuft haben.

So verfügt der sozialistische Abgeordnete Eftychis Damianakis über nicht weniger als 72 Immobilien. Vizepremier Theodoros Pangalos deklariert immerhin 58 Liegenschaften, und der konservative Ex-Minister Giorgos Voulgarakis, der 2008 im Zusammenhang mit umstrittenen Immobiliengeschäften eines orthodoxen Klosters zurücktreten musste, kommt auf 39 Häuser, Eigentumswohnungen, Ladenlokale und Grundstücke.
Auch der im Herbst 2009 abgewählte konservative Ex-Premier Kostas Karamanlis (54) kann seinen politischen Vorruhestand ohne finanzielle Sorgen genießen: neben den Abgeordnetendiäten von 102 204,25 Euro und Nebeneinkünften von 27 481,92 Euro meldete er auf nicht weniger als 19 Bankkonten Guthaben von über einer Million Euro.

Verglichen damit nehmen sich die Ersparnisse des amtierenden Premiers Giorgos Papandreou und seiner Frau Ada mit zusammen 66 500 Euro eher bescheiden aus.

Zu den ärmsten griechischen Politikern gehört Aleka Papariga, die Vorsitzende der kommunistischen Partei Griechenlands. Sie führt den Großteil ihrer Abgeordnetendiäten an die Partei ab. Auf ihrem Sparkonto bei der National Bank of Greece hat sie gerade mal 400 Euro.

Und auch Finanzminister Giorgos Papakonstantinou, der seinen Landsleuten jetzt ein rigides Sparprogramm verordnet, ist kein reicher Mann: sein Bankguthaben beläuft sich nur auf 4000 Euro.

Quelle: http://www.mainpost.de/nachrichten/politik/zeitgeschehen/Arm-und-Reich-in-Griechenland;art16698,5737598

Antworten

« zurück zum Forum